Süddeutsche Zeitung

Radsport:Rebellin tödlich verunglückt

Der frühere italienische Radprofi Davide Rebellin ist nur drei Tage nach seinem letzten Wettkampf tödlich verunglückt. Der 51-Jährige wurde am Mittwoch bei einer Ausfahrt in Montebello Vicentino von einem LKW erfasst. Das berichteten mehrere italienische Medien. Am vergangenen Sonntag war Rebellin noch bei einem Kriterium in Monaco gestartet und dabei gegen den früheren Weltmeister Peter Sagan sowie den zweimaligen Tour-Sieger Tadej Pogacar angetreten. Rebellin hatte seine Profikarriere 1992 begonnen. Der Eintages-Spezialist gewann drei Mal den Fleche Wallonne und feierte je einen Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich sowie beim Amstel Gold Race. 2002 war er vom Gerolsteiner-Team verpflichtet worden, das Ende 2008 nach Dopingskandalen den Rennbetrieb einstellte. Rebellin wurde bei Nachproben der Olympischen Spiele 2008 positiv getestet und verlor seine Silbermedaille aus dem Straßenrennen. Nach abgesessener Sperre fuhr er seit 2011 für unterklassige Teams.

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SZ vom 01.12.2022 / sid
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