Radsport - Gent:Berlin fraglich: Kluge zurück bei Sechstagerennen

Belgien
Roger Kluge beim Aufwärmen vor einem Rennen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin/Gent (dpa/bb) – Nach fast zwei Jahren Pause bestreitet Doppel-Weltmeister Roger Kluge aus Berlin ab Dienstag in Gent erstmals wieder ein Sechstagerennen. Die 80. Auflage des Traditionsrennens in Belgien vom 16. bis 21. November gehört neben Rotterdam (7. bis 12. Dezember) und Berlin (8. bis 13. Februar 2022) zu den drei Veranstaltungen, die nach der corona-bedingten Komplettabsage des Winters 2020/21 einen Neuanfang wagen. Die Sixdays in London und Bremen waren zuvor frühzeitig abgesagt worden. "Es freut mich, dass es wieder rundgeht. Viele Rennen haben wir nicht mehr. Deshalb hoffe ich, dass diese Rennen sicher im Kalender stehen", sagte Kluge am Freitag. Der 35-Jährige, der 2018 und 2019 zusammen mit dem Berliner Theo Reinhardt Weltmeister im Madison wurde, startet im "T-Kuipke" in Gent zusammen mit dem Belgier Jasper de Buyst. Das Rennen ist dieses Mal extrem stark besetzt. Neben den Olympiasiegern und Weltmeistern Michael Morkow/Lasse Norman Hansen aus Dänemark ist auch Tour-de-France-Rekord-Etappengewinner Mark Cavendish zusammen mit dem Belgier Iljo Keisse am Start. "Ich fühle mich ganz ok, bin aber nach meiner Saisonpause erst zweieinhalb Wochen zurück im Training. Ich hoffe, dass Jasper meine Form ein bisschen kompensieren kann und wir bei der Vergabe der Podestplätze ein Wörtchen mitreden können", sagte Kluge, der zusammen mit dem Belgier beim belgischen World-Tour-Team Lotto Soudal unter Vertrag steht. Sicher ist bereits auch Kluges Start beim Sechstagerennen in Rotterdam.

Offen ist dagegen, ob der viermalige Olympia-Teilnehmer im neuen Jahr im Berliner Velodrom dabei sein kann. Im Februar ist für den gebürtigen Eisenhüttenstädter auch der Start in die Straßen-Saison geplant.

© dpa-infocom, dpa:211112-99-970195/2

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