Ausländische Großinvestoren im internationalen Fußballgeschäft treten sehr unterschiedlich auf. Die meisten geben sich eher diskret als Kulissenschieber – im Hintergrund. Nasser al-Khelaïfi, Freund des Emirs von Katar und in dessen Namen seit 2011 Präsident von PSG, ist da anders. Der frühere Tennisspieler, Rechtshänder, beste Platzierung als Nummer 995 der Weltrangliste, hat eine ständige, prominente Präsenz in Paris, ist eingeführt in alle Machtzirkel, per Du mit einem Haufen Leuten. NAK, wie er der Einfachheit halber genannt wird, spricht mittlerweile recht gut Französisch, nur die Artikel verhaut er noch gelegentlich. Der 51-jährige Geschäftsmann ist der heimliche Boss des französischen Vereinsfußballs. Denn was wäre der ohne die Millionen – ach was: die Milliarden – aus Katar?
Katar und Paris Saint-Germain:Das Grummeln am Golf wird lauter
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Zieht Katar sein Geld bei Paris Saint-Germain ab? Das ist wohl nur ein Gerücht – trotz des Ärgers von PSG-Präsident Nasser al-Khelaïfi mit der Justiz. Aber das Interesse verschiebt sich.
Von Oliver Meiler, Paris

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