Im Steuerverfahren um dubiose Millionenzahlungen rund um die Fußball-WM 2006 kommt es erneut zu einer prozessualen Wendung. Das Landgericht Frankfurt entschied, das Verfahren gegen den früheren DFB-Generalsekretär Horst Schmidt, 82, vom Kernverfahren abzutrennen. Entsprechende Informationen der Süddeutschen Zeitung bestätigte das Gericht am Mittwoch auf Anfrage. Der Hintergrund ist Schmidts gesundheitliche Verfassung. Damit müssen bei der für diesen Freitag geplanten Fortsetzung des Prozesses als Angeklagte nur noch die beiden früheren DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach, 73, und Theo Zwanziger, 79, erscheinen – sowie der Deutsche Fußball-Bund (DFB), dem als sogenanntem Nebenbeteiligten eine Geldbuße droht.
Sommermärchen-Prozess:Aus einem Verfahren werden zwei
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Im Prozess um die WM-2006-Millionen kommt es erneut zu einem Einschnitt: Das Verfahren gegen einen Angeklagten wird abgetrennt – aus gesundheitlichen Gründen. Für den DFB könnte es zu einer kuriosen Situation kommen.
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