Pressestimmen:"Mit dem Autopiloten"

Ein unzerbrechliches Real Madrid, ein um zehn Jahre jünger gewordener Franck Ribéry, ein FC Bayern, der sich lediglich Illusionen macht und obendrein auch noch vom Pech verfolgt wird: die internationalen Pressestimmen zum Hinspiel im Halbfinale.

Marca (Spanien): "Der Champion schaut bereits auf Kiew. Real befindet sich mittlerweile in einem Status, in dem man schlechter spielt als Bayern - und trotzdem gewinnt. Real kann sich mit dem Resultat glücklich schätzen. Kroos hat schon bessere Tage gehabt."

AS (Spanien): "Real ist unzerbrechlich. Tore von Marcelo und Asensio - sonst wenig! Ohne gut zu spielen, überlebte Real das Tor von Kimmich. Bale und Benzema auf der Bank - das Ende einer Ära! Ribery ist zehn Jahre jünger geworden, er zeigte sich frech, hartnäckig und schnell. Beeindruckend die offensive Start-Ausrichtung von Heynckes. Im Rückspiel ist noch alles möglich!"

Sport (Spanien): "Real streichelt am Finale und steht mit anderthalb Füßen in Kiew. Die frühe Verletzung von Robben zerbrach Heynckes' Schlachtplan. Diesmal war von Ronaldo recht wenig zu sehen, er hatte wenig Ballkontakte. An fast allen gefährlichen Torszenen der Bayern war Ribery beteiligt. Bayern muss jetzt die Heldentat im Bernabeu suchen."

El Mundo Deportivo (Spanien): "Die Weißen nutzten ihre Chancen gegen ein Bayern, das viel mehr verdient hätte. Mit sehr wenig holt sich Real einen Erfolg, der Gold wert ist. Real wieder im Glück - so wie immer!"

El Pais (Spanien): "Real fliegt mit dem Autopiloten. Bayern hatte Real in den Seilen. So ist Fußball - unerklärlich!"

Gazzetta dello Sport (Italien): "Bayern macht sich Illusionen, doch Real verzeiht nicht. Die Spanier bestrafen die pechverfolgten Bayern beim kleinsten Fehler. Ronaldo kann sich sogar ein Match als normaler Spieler erlauben."

Tuttosport (Italien): "Wenn Real siegt, obwohl Ronaldo nicht trifft, können die Spanier vom Titel träumen."sid

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: