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Premier League:Sanchez nach Manchester, Mkhitaryan zum FC Arsenal

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Der FC Arsenal verliert seinen Topstürmer Alexis Sanchez an Manchester United. Im Gegenzug bekommen die Gunners den früheren Dortmunder Angreifer Henrikh Mkhitaryan, der vom Tabellenzweiten ManUnited zum Sechsten nach London wechselt. Beide Vereine bestätigten das Tauschgeschäft am Montag, nachdem beide Spieler ihre Medizinchecks absolviert hatten. Arsenal-Coach Arsène Wenger hatte zuvor betont: "Eins passiert nur, wenn das andere auch passiert."

Der Chilene Sanchez war im Juli 2014 vom FC Barcelona zu Arsenal gewechselt und hatte in 122 Premier-League-Spielen 60 Tore für die Gunners erzielt. Bereits im vergangenen Sommer hatte United-Rivale Manchester City um die Dienste des 29-Jährigen gebuhlt. Und noch bis vor kurzem sah es so aus, als würde City-Coach Pep Guardiola seinen früheren Barça-Spieler verpflichten. Doch laut Guardiola sah der Klub schließlich wegen Sanchez' hoher Gehaltsforderungen davon ab und machte so den Weg frei für Manchester United.

Mkhitaryan war im Sommer 2016 von Borussia Dortmund zu ManUnited gewechselt, konnte sich beim englischen Rekordmeister aber nicht durchsetzen. In 39 Premier-League-Einsätzen erzielte der armenische Nationalspieler fünf Tore. In der Europa League traf er in elf Spielen sechsmal, in vier Champions-League-Einsätzen gelang ihm ein Treffer für die Red Devils. Zuletzt saß der 29-Jährige unter Coach José Mourinho überwiegend auf der Bank. Bei Arsenal soll Mkhitaryan laut britischen Medien einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben und bei Topverdiener der Londoner werden.

Britische Medien berichteten unterdessen, dass sich eine Arsenal-Delegation, zu der auch der ehemalige BVB-Scout Sven Mislintat gehört, weiter zu Verhandlungen über einen Transfer von Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang in Dortmund aufhält. Voraussetzung für den Wechsel sei der vollzogene Sanchez-Transfer, heißt es. Zu Details des ersten rund 90-minütigen Gesprächs am Sonntag wollten sich weder BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke noch Sportdirektor Michael Zorc äußern. Dem Vernehmen nach konnten beide Seiten jedoch noch keine Einigung erzielen - im Gegensatz offenbar zu Aubameyang und Arsenal. Nach einem Bericht des französischen Radiosenders RMC Sport sind sich der Stürmer und der Verein über einen Wechsel nach London einig.

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