Zwei Jahre, kündigte Kevin De Bruyne mal im Gespräch mit seiner Familie an, werde er aufgrund der pandemiebedingten Spielpause an seine Fußballerkarriere dranhängen. Der Mittelfeldspieler von Manchester City setzte sein Vorhaben dann auch um, indem er im April 2021 seinen zunächst bis 2023 laufenden Vertrag um jene zwei Jahre bis Juni 2025 in Manchester verlängerte. Das passte insofern zu ihm, als er für sein Leben gern auf dem Fußballplatz steht. In England hält sich die unbestätigte Meldung, dass es allen voran De Bruyne gewesen war, der während des ersten Corona-Lockdowns in einer Videositzung aller Premier-League-Kapitäne entscheidend dafür lobbyierte, die unterbrochene Saison entgegen der Skepsis der Kollegen so bald wie möglich fortzusetzen; in diesem Meeting vertrat De Bruyne den damaligen City-Kapitän David Silva. Aber irgendwann geht selbst für ihn, über den seine Frau mal sagte, er liebe den Fußball viel zu sehr, um nicht mehr dabei zu sein, die Laufbahn zu Ende.
ManCity-Abschied von Kevin De BruyneHerr der Pässe
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Kevin De Bruyne verlässt Manchester City zum Saisonende – auch weil sein Einfluss auf das Spiel des Premier-League-Klubs nachgelassen hat. Über einen, dessen visionäre Zuspiele viele verzaubert haben. Dem aber der größte aller Titel weiter fehlt.
Von Sven Haist, Manchester

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