Süddeutsche Zeitung

Premier League:Firmino wirbelt die Hornets durcheinander

Durch ein 5:0 in Watford bleibt der FC Liverpool ungeschlagen, doch Chelsea verteidigt glücklich die Tabellenführung. Manchester United verliert in Leicester - und fällt bei der Anreise negativ auf.

Fußball-Trainer Jürgen Klopp und der FC Liverpool bleiben in der englischen Premier League nach acht Spieltagen ungeschlagen. Durch drei Tore des brasilianischen Nationalspielers Roberto Firmino gewannen die Reds am Samstag beim FC Watford deutlich mit 5:0 (2:0) und bleiben mit 18 Punkten einen Zähler hinter dem FC Chelsea auf Rang zwei.

Das Team von Thomas Tuchel siegte beim FC Brentford ohne den angeschlagenen Antonio Rüdiger glücklich mit 1:0 (1:0). Der Aufsteiger besaß zahlreiche Top-Chancen, verzweifelte aber an Chelsea-Keeper Edouard Mendy. Ben Chilwell traf für die Blues (45.).

Vor dem schweren Champions-League-Auswärtsspiel am Dienstag bei Atlético Madrid (21.00 Uhr) dominierte Liverpool beim Debüt von Watford-Coach Claudio Ranieri die Partie nach Belieben. Nach einem Zuspiel per Außenrist von Mohamed Salah traf Sadio Mané zur 1:0-Führung (9. Minute). Der Ex-Hoffenheimer Firmino (37./52.) sorgte mit seinen Treffern für die Vorentscheidung. Nachdem Salah mit einer sehenswerten Einzelleistung auf 4:0 erhöhte (54.), erzielte Firmino kurz vor Schluss sein drittes Tor.

Einen Punkt weniger als Liverpool hat Meister Manchester City. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola gewann ohne Ilkay Gündogan durch Treffer von Bernardo Silva (12.) und Kevin De Bruyne (71.) gegen den FC Burnley mit 2:0 (1:0). Lokalrivale Manchester United kassierte beim 2:4 (1:1) bei Leicester City die zweite Saison-Niederlage. Jamie Vardy (83.) und Patson Daka (90.+1) erzielten in einer spektakulären Schlussphase die entscheidenden Tore. Nationalstürmer Marcus Rashford hatte für die Red Devils in der 82. Minute noch zum 2:2 ausgleichen können.

Bereits vor dem Anpfiff sorgte Man United für Aufsehen. Die rund 120 Kilometer zwischen den beiden Städten legten Cristiano Ronaldo und Co. nach Medien-Informationen in zehn Minuten mit einem Privatjet zurück. Der Klub begründete den kurzen Flug mit einem Stau auf der Autobahn M6.

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