Premier League:FC Arsenal entlässt Trainer Unai Emery

Premier League: Muss als Arsenal-Trainer gehen: Unai Emery.

Muss als Arsenal-Trainer gehen: Unai Emery.

(Foto: AFP)

Nach der Niederlage gegen Frankfurt muss der Coach von Mesut Özil gehen. Deutschlands Biathlon-Team startet mit einem starken zweiten Platz in die neue Saison.

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Premier League, FC Arsenal: Der FC Arsenal hat sich von seinem Trainer Unai Emery getrennt. Das gab der Klub der deutschen Ex-Nationalspieler Mesut Özil und Skhodran Mustafi am Freitag bekannt. Die Londoner reagierten damit auf die sportliche Krise der vergangenen Wochen. "Die Entscheidung wurde getroffen, weil die Ergebnisse und die Leistungen nicht den erforderlichen Niveau entsprachen", hieß es in der Mitteilung.

Am Donnerstag hatte Arsenal in der Europa League mit 1:2 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt verloren. Es war das siebte Pflichtspiel hintereinander ohne Sieg für die Gunners. Eine solche Negativserie gab es bei Arsenal zuletzt 1992. Als möglicher Kandidat für die Nachfolge gilt der Portugiese Nuno Espírito Santo, der Coach von Ligakonkurrent Wolverhampton Wanderers. Der frühere Arsenal-Profi Freddie Ljungberg wird vorerst als Interimscoach übernehmen.

Biathlon, Single-Mixed-Staffel: Franziska Preuß (Haag) und Erik Lesser (Frankenhain) haben einen vielversprechenden Start in die Weltcup-Saison der Biathleten hingelegt, den Sieg in der Single-Mixed-Staffel aber im letzten Schießen verpasst. Das deutsche Duo belegte im schwedischen Östersund hinter den Schweden den zweiten Platz.

Schweden gewann das Rennen über 2x6+1,5 km mit zwei Strafrunden und elf Nachladern in 36:42,1 Minuten vor Preuß und Lesser (1+9/18,1 Sekunden zurück) sowie Norwegen (1+16/40,4). Noch vor dem letzten Schießen hatte Lesser in Führung gelegen, musste aber einmal in die Strafrunde. Damit warten die Deutschen auch nach der elften Single-Mixed-Staffel im Weltcup auf den Premieren-Erfolg. "Vom Ergebnis her war das ein schönes Rennen. Aber was ich beim letzten Schießen gezeigt habe, ärgert mich richtig. Das fühlt sich an wie eine Niederlage. Ich stehe da wie ein Dilettant", sagte Lesser selbstkritisch in der ARD. Preuss war dagegen mit ihrem Rennen "voll zufrieden. Das war ein schöner Einstand und wichtig fürs Selbstvertrauen."

Um 15.00 Uhr gehen in der Mixed-Staffel Karolin Horchler (Clausthal-Zellerfeld), Denise Herrmann (Oberwiesenthal), Benedikt Doll (Breitnau) und Simon Schempp (Uhingen), der den angeschlagenen Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) ersetzt, für den Deutschen Skiverband (DSV) an den Start. Am Sonntag stehen beide Sprints auf dem Programm.

Leichtathletik, Mo Farah: Der britische Läufer Mo Farah hat sein Comeback bei den Olympischen Spielen über 10 000 Meter angekündigt. "Ich habe entschieden, nächstes Jahr bei den Spielen in Tokio zu starten", sagte der 36 Jahre alte Leichtathlet in einer YouTube-Botschaft am Freitag. "Ich bin wirklich aufgeregt, wieder teilzunehmen", sagt Farah. "Ich bin zurück auf der Bahn und hoffe, meine Tempofähigkeit nicht verloren zu haben."

Nach zwei Doppelerfolgen über 5000 und 10 000 Meter bei den Sommerspielen 2012 in London und 2016 in Rio war er zum Marathon gewechselt. 2018 hatte Farah den Chicago-Marathon gewonnen. Farah trainierte von 2011 bis 2016 im inzwischen eingestellten Nike Oregon-Project mit Coach Alberto Salazar. Der US-Trainer ist im Oktober wegen Verstößen gegen die Antidoping-Regeln für vier Jahre gesperrt worden. Salazar hatte angekündigt dagegen Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einzulegen.

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