Premier League:Chelsea-Trainer überrascht von Pulisic-Transfer

Premier League - Chelsea v Southampton

Maurizio Sarri erfuhr erst nach Vollzug vom Wechsel des Dortmunders Pulisic.

(Foto: Action Images via Reuters)

Maurizio Sarri wusste nichts vom Einkauf des Dortmunders. Der neue Coach von ManUnited stellt einen Rekord auf. Deutsche Basketballer sind in der NBA erfolgreich.

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Fußball, FC Chelsea: Teammanager Maurizio Sarri (59) ist vom Transfer von Christian Pulisic für umgerechnet 64 Millionen Euro von Herbstmeister Borussia Dortmund offensichtlich überrascht worden. "Ich habe nichts davon gewusst, dass Pulisic am Mittwoch verpflichtet würde", sagte der Coach nach dem 0:0 der Blues gegen den FC Southampton der BBC. Allerdings war der Fußballlehrer zumindest zuvor in die Meinungsfindung eingebunden worden: "Ich wurde vor einem guten Monat gefragt, was ich von ihm halte. Meine Meinung war positiv, jetzt ist der Transfer über die Bühne, aber ich wusste davon nichts." Der 20 Jahre alte US-Amerikaner Pulisic wurde von Chelsea schon jetzt verpflichtet, aber bis zum Sommer an den BVB ausgeliehen. Sarri unterstrich fast entschuldigend: "Ich bin im Augenblick nicht so mit Transfers beschäftigt, weil wir alle drei Tage spiele und ich mich auf die Spiele konzentrieren muss."

Fußball, England: Viertes Spiel, vierter Sieg: Ole Gunnar Solskjaer hat mit Manchester United den besten Start eines Teammanagers seit 73 Jahren hingelegt. Der Norweger feierte mit United ein 2:0 (0:0) bei Newcastle United, zuvor waren vier Siege in den ersten vier Ligaspielen nur dem legendären Sir Matt Busby 1946 gelungen. Romelu Lukaku (64.) traf 40 Sekunden nach seiner Einwechslung, Marcus Rashford (80.) besorgte den Endstand. ManUnited ist mit jetzt 38 Punkten Tabellensechster. Der FC Chelsea um Eden Hazard und den deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger kam gegen den abstiegsgefährdeten FC Southampton mit Teammanager Ralph Hasenhüttl nicht über ein 0:0 hinaus. Die Blues sind mit zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp Vierter. Liverpool tritt am Donnerstag (21.00 Uhr/DAZN) zum Spitzenspiel bei Verfolger und Titelverteidiger Manchester City an.

Tennis, Hopman Cup: Die frühere Weltranglistenerste Serena Williams hat mit ihrem US-amerikanischen Partner Frances Tiafoe beim Hopman Cup die dritte Niederlage kassiert. Das Team der USA verlor am Donnerstag in Perth trotz eines 6:1, 7:6 (7:2)-Sieges von Williams gegen Katie Boulter mit 1:2 gegen Großbritannien. Die 23-malige Grand-Slam-Siegerin hat damit alle ihre drei Einzel bei der inoffiziellen Mixed-WM in Australien gewonnen. Zuvor hatte Tiafoe mit 6:7 (4:7), 0:6 gegen den Briten Cameron Norrie verloren. Im entscheidenden Mixed unterlagen Williams und Tiafoe mit 4:3, 3:4, 1:4 gegen das britische Duo. Damit ist das Team aus den USA als Tabellenletzter ausgeschieden. Souveräner Tabellenführer der Gruppe B mit bisher zwei Siegen ist das Team aus der Schweiz um Roger Federer, das am Abend auf Griechenland trifft. Das deutsche Duo Alexander Zverev und Angelique Kerber war mit zwei Siegen in den Hopman Cup gestartet. Letzter Vorrundengegner der Deutschen in der Gruppe A ist am Freitag Gastgeber Australien.

Basketball, NBA: Nach zuletzt neun Auswärtspleiten in Folge ist den Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki und Maximilian Kleber wieder ein Sieg auf fremdem Parkett gelungen. Bei den Charlotte Hornets siegte der Meister von 2011 deutlich mit 122:84. Dennis Schröder kam mit Oklahoma City Thunder derweil zu einem 107:100-Erfolg bei den Los Angeles Lakers, für die die Rookies Moritz Wagner und Isaac Bonga nicht zum Einsatz kamen. Daniel Theis war mit den Boston Celtics ebenfalls erfolgreich. Der Rekordmeister gewann gegen die Minnesota Timberwolves 115:102. Im ersten Viertel stellten die Mavs mit zehn verwandelten Dreiern einen Franchise-Rekord auf. Nowitzki steuerte in 6:40 Minuten auf dem Feld sechs Punkte bei. Kleber erzielte im Schlussviertel acht Zähler und holte vier Rebounds. Schröder kam im Duell mit den Lakers, die noch immer auf den verletzten LeBron James (Leistenzerrung) verzichten mussten, auf zehn Punkte und sieben Rebounds. Dallas liegt mit 18 Siegen aus 37 Spielen auf Rang elf im Westen, OKC ist mit 24 Siegen Dritter. Im Osten liegt Boston mit 22 Siegen auf dem fünften Rang.

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