Premier League:Arsène Wenger verlängert beim FC Arsenal

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Arsène Wenger ist seit 21 Jahren Teammanger beim FC Arsenal. (Foto: AP)

Der Teammanger hatte in der abgelaufenen Saison in der Kritik gestanden - nun soll er zwei weitere Jahre bleiben. Danny Schwarz wird Chefcoach in Mainz. Wolfsburg schnappt sich Herthas Brooks.

Fußball, FC Arsenal: Die seit 21 Jahren währende Ära Arsène Wenger beim FC Arsenal geht weiter. Wie der Klub am Mittwoch bestätigte, erhält der Teammanager einen neuen Zweijahresvertrag. Der Franzose wäre beim Ablauf des Kontrakts im Jahre 2019 70 Jahre alt.

"Ich liebe diesen Klub und schaue mit Optimismus und Vorfreude in die Zukunft", sagte Wenger. Der amerikanische Mehrheitseigentümer Stan Kroenke betonte: "Unser Ziel ist es, die Premier League und andere große Trophäen in Europa zu gewinnen (...) und wir werden nicht ruhen, ehe wir das erreicht haben. Arsène ist die beste Person, um uns zu helfen, das zu schaffen."

Wenger hatte die ganze abgelaufene Saison über stark in der Kritik gestanden, am Ende verpasste er erstmals in seiner Zeit bei den Gunners die Top 4. Damit ist Arsenal nach 19 Jahren in der Champions League in der kommenden Spielzeit erstmals nicht mehr in der Königsklasse vertreten. Am vergangenen Wochenende rettete Arsenal die Saison aber mit dem FA-Cup-Triumph über den FC Chelsea (2:1).

Fußball, U20-WM: Für die deutsche U20-Fußball-Nationalmannschaft ist die Weltmeisterschaft in Südkorea frühzeitig beendet. Die Mannschaft unterlag am Mittwoch überraschend im Achtelfinale gegen Sambia mit 3:4 (3:3, 1:0) nach Verlängerung. Philipp Ochs brachte das Team von Guido Streichsbier mit einem direkt verwandelten Freistoß zunächst in Führung, ehe Sambias Emmanuel Banda ausgleichen konnte.

Fashion Sakala und Enock Mwepu brachten Sambia im Anschluss in Front, ehe Suat Serdar sowie Jonas Arweiler mit einem Tor in letzter Minute die Deutschen in die Verlängerung retten konnten. Dort beendete Shemmy Mayembe allerdings überraschend die deutschen Viertelfinal-Hoffnungen. Sambia trifft nun auf den Sieger des Spiels Frankreich gegen Italien, während die deutsche Auswahl einer verfrühten Sommerpause entgegenblickt.

Fußball, FSV Mainz 05: Sandro Schwarz erhält als neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Dies sagte Manager Rouven Schröder bei der offiziellen Vorstellung des 38-Jährigen am Mittwoch. "Wir sind sehr froh, Sandro für unseren Weg gewinnen zu können", sagte Schröder. "Er verkörpert Mainz 05, das ist das was wir brauchen. Wir brauchen diesen Aufbruch."

Schwarz ist Nachfolger von Martin Schmidt, von dem sich der Tabellen-15. der abgelaufenen Saison vergangene Woche getrennt hatte. Der gebürtige Mainzer und frühere FSV-Profi trainierte zuletzt die U23-Mannschaft der Rheinhessen. "Jetzt hier sitzen zu dürfen, ist für mich eine große Ehre, eine große Chance. Es ist schon ein sehr emotionaler Moment, hier das erste Mal als Cheftrainer sprechen zu dürfen", sagte Schwarz.

Fußball, VfL Wolfsburg: Zwei Tage nach dem geglückten Klassenerhalt hat der VfL Wolfsburg Abwehrspieler John Anthony Brooks verpflichtet. Der 24-Jährige wechselt von Hertha BSC zu den Wölfen und erhält einen Vertrag bis 2022. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen, nach Informationen des kicker lässt sich der VfL den Deal aber 20 Millionen Euro kosten.

"Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von John Anthony Brooks. Mit ihm verstärkt ein hochtalentierter und ambitionierter Verteidiger unsere Defensive", sagte Wolfsburgs Sportchef Olaf Rebbe: "Mit seinen 24 Jahren verfügt er zudem bereits über eine große Erfahrung."

Tischtennis-WM: Timo Boll ist mit einem Sieg in die Heim-WM in Düsseldorf gestartet. Zusammen mit seinem prominenten Partner Ma Long aus China zog der 36-Jährige am Dienstagabend in die zweite Runde des Doppel-Wettbewerbs ein. Die frühere und die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste gewannen gegen die beiden Ungarn Tamas Lakatos und Krisztian Nagy mühelos mit 4:0 Sätzen (11:5, 11:6, 11:9, 11:1). Im Einzel trifft Boll am Mittwoch um 14.00 Uhr in der ersten Runde auf den Schotten Gavin Rumgay.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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