Polizeieinsatz:Auseinandersetzungen zwischen St. Pauli und Magdeburg

Ein Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei. (Foto: Daniel Vogl/dpa/Symbolbild)

Nach der Niederlage gegen Magdeburg gab es nicht nur bei den St. Pauli-Fans Frust, sondern auch bei einigen Magdeburger Anhängern. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Magdeburg (dpa/sa) - Nach dem Fußballspiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem FC St. Pauli ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und der Polizei gekommen. Wie die Bundespolizei in Magdeburg am Sonntag mitteilte, setzten Einsatzkräfte im Rahmen der Abreise Pfefferspray ein. Am Bahnhof Wolmirstedt sei es zunächst zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Fans beider Vereine gekommen, anschließend habe es von beiden Seiten Flaschenwürfe gegeben. Im Vorfeld habe es von mehrerer Gästefans Faustschläge gegen Polizisten gegeben.

Fanvertreter beider Vereine kritisierten den Einsatz der Polizei. Die Fanhilfe des 1. FC St. Pauli sprach bei X bereits am Samstagabend von Angriffen auf St. Pauli-Fans: „Das Vorgehen ist unangemessen.“ Ein Sprecher der Fanhilfe Magdeburg kritisierte, dass rund 80 bis 120 Magdeburger Fans über Stunden am Bahnhof festgehalten worden seien. Auffallend viele davon seien minderjährig oder Familien gewesen. „Die Vielzahl und Intensität an Maßnahmen gegenüber friedlichen Fans ist schlicht unverhältnismäßig.“

Bereits vor einem Jahr war es bei Heimspiel des FC Magdeburg gegen St. Pauli zu Auseinandersetzungen gekommen. Damals wurden drei Polizisten verletzt. Der 1. FC Magdeburg hatte am Samstag das Zweitligaspiel gegen Spitzenreiter St. Pauli mit 1:0 gewonnen.

© dpa-infocom, dpa:240211-99-950960/3

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