Pokal-Rettung (II):Hoffenheim gewinnt dank zweier Zugänge

André Breitenreiter hat ein erfolgreiches, aber nervenaufreibendes Pflichtspieldebüt als Trainer der TSG 1899 Hoffenheim gefeiert. In der ersten Runde des DFB-Pokals benötigte der Bundesligist die Verlängerung, um den SV Rödinghausen mit 2:0 (0:0) zu bezwingen. Vor 1606 Zuschauern im Häcker-Wiehenstadion sorgten die Zugänge Ozan Kabak (115.) und Grischa Prömel (118.) am Sonntag für die späten Siegtreffer der Gäste, denen damit eine Blamage im Duell mit dem Regionalligisten aus Ostwestfalen erspart blieb.

Die Rödinghauser, die bei einem Fernschuss von Patrick Kurzen (6.) erstmals Torgefahr andeuteten, erwischten den besseren Start. Nur mit viel Glück entging Hoffenheim einem frühen Rückstand, als Damjan Marceta (14.) aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig traf, sich bei dieser Aktion verletzte und wenig später ausgewechselt werden musste. Der in der Vorbereitung ungeschlagene Bundesligist erspielte sich zunehmend zwar mehr Ballbesitz, aber nicht die besseren Chancen. Lediglich Prömel (8.), der als einziger Sommer-Zugang der Hoffenheimer in der Startelf stand, kam mit einem Schuss dem gegnerischen Tor nahe. Erst nach Wiederanpfiff verschärften die Kraichgauer die Geschwindigkeit und kamen prompt zu ihrer ersten großen Chance. Doch der Volleyschuss von Andrej Kramaric (50.) war zu unplatziert. Weil Munas Dabbur (74./83.) gleich zwei große Chancen ausließ, ging es in die Verlängerung.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: