Podcast "Und nun zum Sport":Tod in Katar: Das Schicksal von WM-Wanderarbeitern

"Und nun zum Sport": Der Fußball-Podcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Viele der Toten auf Baustellen im Land des WM-Ausrichters stammen aus Nepal. Ihre Geschichten erzählen von Ausbeutung, Abhängigkeit und einem System, das auf Menschenrechte keinen Wert legt.

Von Jonas Beckenkamp und Christoph Cadenbach

Es mag sich immer noch komisch anfühlen, aber in wenigen Wochen beginnt tatsächlich die Fußball-WM. Am 20. November geht's los in Katar - bei einem Turnier, das seit vielen Jahren höchst umstritten ist. Das Thema Menschenrechte spielt bei der Betrachtung des Ausrichterlandes eine gehörige Rolle, immer wieder gibt es Kritik am Vergabeprozess dieser WM, an den Zuständen auf den Baustellen vor Ort und am Umgang mit jenen Arbeitern, die im Wüstenstaat aus dem Nichts neue Stadien errichtet haben.

In dieser Ausgabe des Fußball-Talks "Und nun zum Sport" blickt Moderator Jonas Beckenkamp mit Investigativ-Reporter Christoph Cadenbach auf ein Geflecht im WM-Gastgeberland, das manche als moderne Sklaverei empfinden. Basierend auf Cadenbachs Reportage im SZ-Magazin vom 22. September 2022 erzählt der Podcast von der Situation einiger hinterbliebenen Nepalesen und Nepalesinnen. Aus diesem Land stammt ein Großteil der WM-Bauarbeiter - doch manche Eheleute, Väter und Freunde kehren im Sarg aus Katar heim.

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In wenigen Wochen beginnt die Fußball-WM der Männer in Katar. Die Infrastruktur haben Arbeiter aus dem Ausland gebaut - viele von ihnen sind dabei ums Leben gekommen. Wir haben Familien der Toten in Nepal besucht, die den wahren Preis des Fußballfests zahlen.

Von Christoph Cadenbach

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