Playoffs der DEL:Köln steht als erstes Team im Halbfinale

Eishockey: Kölner Haie - Straubing Tigers

Kölns Philip Gogulla freut sich über sein Tor zum 2:1 in der Verlängerung.

(Foto: dpa)

Mit einem 2:1-Sieg gegen die Straubing Tigers sichern die Kölner Haie sich den Platz im Halbfinale der Eishockey-Meisterschaft - in der Verlängerung gelingt der entscheidende Treffer. Außenseiter Grizzly Adams unterliegt bei den Adlern Mannheim. Die Eisbären Berlin retten sich in die nächste Partie.

Die Kölner Haie haben als erstes Team das Halbfinale der deutschen Eishockey-Meisterschaft erreicht, die Grizzly Adams Wolfsburg haben indes die Sensation vorerst verpasst.

Die Kölner bezwangen die Straubing Tigers am Donnerstagabend nach Verlängerung mit 2:1. Philip Gogulla gelang vor 11.800 Zuschauern der entscheidende Treffer nach 4:20 Minuten der Overtime. Damit schaffte der Vorrunden-Zweite in der Serie "Best of Seven" im fünften Spiel den entscheidenden vierten Sieg.

Hingegen unterlag Außenseiter Grizzly Adams bei den Adlern Mannheim im fünften Playoff-Viertelfinale mit 2:3 nach Verlängerung und verpasste damit den vorzeitigen Einzug in die Vorschlussrunde. Bisher hat in der DEL-Historie noch nie der Zehnte den Hauptrunden-Sieger ausschalten können.

Wolfsburg stand vor über 12.000 Zuschauern durch Tore von Tyler Haskins (6.) und Aaron Brocklehurst (16.) bereits kurz vor dem entscheidenden vierten Sieg, ehe die Adler durch Kenneth Magowan (44.) und Frank Mauer (46.) innerhalb von nur 118 Sekunden per Doppelschlag ausglichen und ihr Team in die Verlängerung retteten. Dort besorgte Florian Kettemer in der dritten Minute den entscheidenden Treffer.

Gleichfalls ein sechstes Spiel gibt es am Samstag im Duell Eisbären Berlin gegen Hamburg Freezers. Am Donnerstag vollzog der Meister aus der Hauptstadt einen großen Schritt in Richtung Halbfinale. Die Berliner entschieden das spannende fünfte Match eine Sekunde vor Schluss durch den Treffer von Jens Baxmann mit 3:2 für sich. Damit führen sie die Serie nun mit 3:2-Siegen an und können am Samstag in Hamburg alles klar machen.

Weiter geht die Eishockey-Meisterschaft auch für den ERC Ingolstadt, der beim 2:1 in Krefeld die Entscheidung zugunsten der Pinguine verhinderte. In einer überaus hart geführten Partie ließen die Gäste den Krefeldern kaum Entfaltungsmöglichkeiten und schockten die Pinguine durch einen Powerplay-Treffer von Thomas Greilinger (6.) und ein Tor von Sean O'Connor (18.) schon im ersten Drittel.

Mehr als den Anschlusstreffer durch Kevin Clark (51.) ließen die Gäste nicht zu. "Wir haben in der Defensive sehr gut gestanden und Krefeld wenig Chancen zugelassen", meinte Torschütze Greilinger. Im Krankenhaus endete die Partie für den Krefelder Mark Voakes, der sich nach einem Duell mit Craig Weller eine tiefe Schnittwunde im Bein zuzog. Der Ingolstädter Björn Barta schied mit einer Gehirnerschütterung vorzeitig aus.

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