Behindertensport:Wenn Para-Trainer ihren Job verlieren, ist das peinlich für die deutsche Sportförderung

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Ohne sie lässt sich seine Biografie als Ausnahmeathlet nicht erzählen: Para-Weitspringer Markus Rehm mit seiner Trainerin Steffi Nerius. (Foto: B.Hoffmann/Beautiful Sports/Imago)

Der Behindertensport braucht mehr Geld für Trainerinnen und Trainer. Nun wird sich zeigen, ob das Interesse am Para-Sport ernst gemeint ist.

Kommentar von Sebastian Fischer, Paris

Der Weitspringer Markus Rehm ist im paralympischen Sport der Mann für die wohlüberlegten knalligen Botschaften, aber eine formuliert er stets en passant. Er sagt nicht „ich“, wenn er über seine Leistung spricht, er sagt „wir“, seine Trainerin Steffi Nerius gehört dazu. Ohne sie lässt sich seine Biografie als Ausnahmeathlet nicht erzählen. So ist es bei den meisten Sportlern und ihren Trainern, das ist nichts Neues. Aber es ist mal wieder Zeit, darauf hinzuweisen.

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