Schienbeinschoner-Pflicht auf der Eisfläche: Diese Forderung gilt ab sofort beim Eisschnelllauf. Der Massenstart über 16 Runden wird für ungewohnten Platzmangel im olympischen Eisoval sorgen. Eisschnelllauf als bloßer Wettlauf gegen die Bestzeit ist damit passé, neuerdings bedient man sich an den Grundkonzepten des Shorttracks. Anstatt der üblichen zwei Läufer befinden sich nun gleichzeitig 24 Athleten auf dem Eis, auch deshalb ist Schutzkleidung bei dieser Disziplin vorgeschrieben. Wettkämpfe im Massenstart folgen weitestgehend den bekannten Prinzipien aus Langlauf und Biathlon: Trotz möglicher Zwischensprint-Punkte, die für die Nicht-Medaillen-Platzierungen relevant sind, geht Gold an den Läufer, der als Erster die Ziellinie passiert.