Sport und Klimawandel:Winter-Olympia schmilzt

Sport und Klimawandel: Daniela Maier beim olympischen Ski-Cross-Wettbewerb in Peking.

Daniela Maier beim olympischen Ski-Cross-Wettbewerb in Peking.

(Foto: Gian Mattia D'Alberto/LaPresse/Imago)

Nun ist auch noch Sapporos Bevölkerung mit großer Mehrheit gegen eine Bewerbung. Wer die Winterspiele bewahren will, braucht einen Plan, der Nachhaltigkeit nicht nur als Schlagwort vorsieht.

Kommentar von Thomas Hahn

Selbst für professionelle Schönredner wird der Fall Winter-Olympia allmählich knifflig. Denn dieses Ergebnis einer Umfrage der Zeitung Hokkaido Shimbun ist deutlich. 67 Prozent der Befragten in Sapporo sind dagegen, die Spiele 2030 in ihrer nordjapanischen Stadt zu veranstalten. Der Hauptgrund ist ein Klassiker: Die Milliarden für das Fest könne man sinnvoller ausgeben. Hinzugekommen ist ein weiteres Argument: Seit Olympia in Tokio 2021 wurde unter anderen ein Vorstandsmitglied des Organisationskomitees verhaftet. Korruptionsverdacht. Logisch, dass die Zustimmung schwindet.

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