Hinter der Bande stand ein Stuhl, da setzte sich Timo Boll, 43, erst mal drauf. Was fühlt man, was tut man, wenn der letzte Ball geschlagen ist – der letzte Ball eines Tischtennismatches, aber auch der letzte Ball einer mehr als 25 Jahre andauernden Weltkarriere? Timo Boll saß unentschlossen auf dem Stuhl, „da war erst mal eine gewisse Leere“, sagte er später. „Wusste gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Neue Situation.“
Abschied von Timo Boll:Weltklasse im Normalsein
Lesezeit: 4 Min.
Mit Timo Boll verlässt einer der größten Tischtennisspieler der Geschichte die internationale Bühne. In China wurde er wie ein Popstar gefeiert, trotzdem ist er immer der bescheidene Athlet aus dem Odenwald geblieben.
Von Claudio Catuogno, Paris
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