Olympia:Tiefstwert: Fünf Corona-Fälle bei Winterspielen in Peking

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Fünf weitere Beteiligte der Winterspiele in Peking haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Foto: Frank Augstein/AP/dpa (Foto: dpa)

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Peking (dpa) - Fünf weitere Beteiligte der Winterspiele in Peking und damit so wenige wie noch nie seit Beginn der Erfassung am 23. Januar haben sich mit dem Coronavirus infiziert.

Wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten, wurden drei der positiven Fälle am Vortag bei ankommenden Personen am Pekinger Flughafen entdeckt. In der geschlossenen Olympia-Blase kamen zwei Infizierte hinzu. Auch der Deutsche Olympische Sportbund hatte am Dienstag einen positiven Test bei den neu in Peking angekommenen Teammitgliedern vermeldet.

Insgesamt wurden am Dienstag mehr als 70.000 Tests durchgeführt. Die Gesamtzahl der Infizierten ist seit dem 23. Januar auf 398 gestiegen. Der Trend bei neuen Infizierten zeigt seit Tagen nach unten, was von den Organisatoren als Zeichen gewertet wird, dass die umfangreichen Schutzmaßnahmen funktionieren. Die Zahl von fünf neuen Infizierten ist der bislang geringste Tageswert bei den Winterspielen. Zu Beginn der täglichen Erfassung der Corona-Fälle am 23. Januar waren ebenso wie am vergangenen Dienstag sechs neue Infektionen vermeldet worden.

Für die Winterspiele gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept. Alle Beteiligten - von Athleten bis hin zu Journalisten - sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. "Nach meinen Informationen gibt es keine Übertragung von Corona innerhalb des geschlossenen Kreislaufs", sagte Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Corona-Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees. Die jüngsten Fälle bei Sportlern seien auf Infektionen vor der Einreise zurückzuführen.

© dpa-infocom, dpa:220209-99-39316/3

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