Olympia: Tag 6:Obama auf Kufen

Ein Eisschnelllauf-Sieger erwartet SMS vom Präsidenten, Kanadas Fast-Blamage im Eishockey, der Jubel-Tag für Maria Riesch und Anni Friesingers Frust.

Bilder der Nacht

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Elf Stürze im Training für die Zweierbob-Rennen haben die Diskussion um die Sicherheit der Hochgeschwindigkeitsbahn in Whistler neu belebt. Der Bob-Weltverband verpasste Athleten und Trainern einen Maulkorb. Sie dürfen sich nicht über die Sicherheit der Bahn äußern.Foto: Reuters

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Etwas weniger gefährlich ist in Vancouver das Eisschnelllaufen, für Anni Friesinger-Postma (im Bild) aber auch wenig erfolgreich. Über 1000 Meter belegte die 16-malige Weltmeisterin aus Inzell nur den 14. Platz. Monique Angermüller kam auf Rang 22. Ihre Berliner Clubkollegin Jenny Wolf, die Silbermedaillengewinnerin über 500 Meter, wurde 17.Top-Favoritin Christine Nesbitt gewann vor 7000 begeisterten Zuschauern im Richmond Olympic Oval das dritte Gold für Gastgeber Kanada.Foto: Getty

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Begeistert waren die Zuschauer am Tag zurvor von Shani Davis gewesen. Vor vier Jahren in Turin war der Amerikaner der erste schwarze Olympiasieger im Eisschnelllaufen, in Vancouver wiederholte er seinen Coup über die 1000 Meter. Manche nennen ihn bereits den "Obama auf Kufen". Nun erwartet er eine Nachricht seines Präsidenten.Foto: AP

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"Auf meinem Handy waren 41 SMS. Vielleicht ist eine von ihm", sagte Shani Davis. Vor vier Jahren hatte Obama, damals Senator von Illinois, am Telefon gratuliert. Der sagte Obama bei einer Kundgebung in Denver: "Ich checke jede halbe Stunde mein Blackberry, um nichts zu verpassen. Ich möchte, dass unsere Olympia-Teilnehmer wissen, dass die ganzen USA stolz auf sie sind."Foto: AFP

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Einen Tag nach dem für sie enttäuschenden achten Platz in der Olympia-Abfahrt fand Maria Riesch bei der Super-Kombination wieder in die Spur und fuhr zum ersten deutschen Olympiasieg bei den Alpinen seit dem Slalom-Triumph von Hilde Gerg 1998 in Nagano.Foto: dpa

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Bei der Kombi-Abfahrt schien es für die Partenkirchenerin schon wieder schief zu gehen, als sie beim zweiten Sprung nach 18 Fahrsekunden nur mit Mühe einen Sturz verhinderte und weit von der Ideallinie abkam. "Das war eine Schrecksekunde, da habe ich mich in der Luft verdreht und bin blöd aufgekommen. Das hat Zeit und Speed gekostet, danach wusste ich: jetzt muss ich Vollgas geben", sagte sie - und tat es.Foto: dpa

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Maria Riesch (re.) kämpfte sich mit einer couragierten Fahrt noch auf Platz zwei, nur 0,33 Sekunden hinter Abfahrts-Olympiasiegerin Lindsey Vonn aus den USA (li.).Foto: dpa

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Im Slalom dann fuhr Riesch ein glänzendes Rennen, die Führende Lindsey Vonn lag bereits zurück, als sie schließlich auch noch einfädelte und ausschied.Foto: dpa

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Damit gewann Riesch Gold. Die Sensation des Tages war aber die Bronzemedaille für Anja Pärson. Die Schwedin war einen Tag zuvor bei der Abfahrt schwer gestürzt und konnte nur nach Einnahme von Schmerzmitteln fahren.Foto: AP

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Und nun zum Lieblingssport der Gastgeber: Eishockey. Die kanadische Auswahl lud zu ihrem zweiten Spiel - und hatte wesentlich mehr Mühe als gedacht.Foto: Getty

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Die Schweizer boten eine sensationelle Leistung und lieferten den Kanadiern einen großen Kampf. Am Ende stand es 2:2.Foto: Getty

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Im Penaltyschießen setzten sich dann doch die Kanadier durch, 19.300 Fans feierten das 3:2.Foto: Getty

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Eine kleine Überraschung gab es auch im Eiskunstlaufen. Der Amerikaner Evan Lysacek bot eine kunstvolle Kür ...Foto: Reuters

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... und bekam sehr hohe Wertungen.Foto: Reuters

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Zu hohe für Favorit und Titelverteidiger Jewgeni Pluschenko. Der Russe hatte nach dem Kurzprogramm hauchdünn geführt, musste sich aber dann mit Silber begnügen. "Ich war sehr nervös", sagte er, "mein ganzes Land erwartete den Olympiasieg."Foto: Reuters

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Während Maria Riesch am Ziel ihrer Träume war, riss an diesem Donnerstag die Medaillenserie von Biathletin Magdalena Neuner (im Bild). Die Wallgauerin lief über 15 Kilometer auf Rang zehn. Und während auch ...Foto: dpa

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... die dreimalige Olympiasiegerin Kati Wilhelm (im Bild) als Vierte und Andrea Henkel als Sechste am Podest vorbeischossen, ...Foto: Reuters

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... wurde Tora Berger (im Bild) im Sonnenschein von Whistler für Norwegens 100. Goldmedaille bei Winterspielen gefeiert. Silber holte sich die Kasachin Jelena Chrustalewa vor Darja Domratschewa aus Weißrussland.Foto: Reuters, AP

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Turin-Olympiasieger Michael Greis (im Bild) auf Platz zehn, Andreas Birnbacher Zwölfter: Auch der dritte Angriff der deutschen Biathlon-Männer aufs Olympia-Podest war ein Schuss in den Ofen. Vier Jahre nach seinem Goldlauf über die gleiche Distanz raubte sich Greis mit zwei Schießfehlern alle Chancen.Foto: AFP

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Als sein Nachfolger auf dem obersten Siegerpodest über 20 Kilometer wurde Emil Hegle Svendsen gefeiert. Der 24 Jahre alte Norweger setzte sich vor seinem Teamkollegen Ole Einar Björndalen und Sergej Nowikow aus Weißrussland durch, die zeitgleich Silber holten.Foto: AFP

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Strahlen in der Halfpipe, von links: Silber für Hannah Teter (USA), Gold für Torah Bright (Australien), Bronze für Kelly Clark (USA).Foto: Getty

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Die Snowboard-Akrobatin aus Australien flog dabei zu einem großen Vorsprung und wurde klar Olympiasiegerin.Foto: AFP

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Unter den Augen der gut behüteten Fans haben die US-Puckjäger auch ihre zweite Vorrundenpartie in Vancouver gewonnen. Zwei Tage nach dem 3:1 gegen die Schweiz bezwangen die Stars aus der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL Außenseiter Norwegen mit 6:1.Foto: AFP

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Nach der dritten Niederlage in Folge verliert der zweimalige Curling-Europameister Andy Kapp (auf dem Bildschirm im Hintergrund, beobachtet von den Kanadiern John Morris, li., und Kevin Martin, re.) das olympische Halbfinale in Vancouver immer mehr aus den Augen. Der 42-Jährige musste sich mit seinem Füssener Team auch dem WM- und EM-Dritten Norwegen mit 4:7 geschlagen geben. In der dritten Runde hatten Kapp und Co. zuvor 3:6 gegen Europameister Schweden verloren.Foto: Reuters

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