Surfen bei den Olympischen Spielen:„Es ist eine der gefährlichsten Wellen der Welt“

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Im Tunnel: Vor Teahupo’o brechen die Wellen - wie hier über der Französin Vahine Fierro - besonders spektakulär. (Foto: Pool/Getty Images)

Als erste deutsche Olympia-Surferin kämpft Camilla Kemp um die Medaillen, weit entfernt von Paris, vor der Küste von Tahiti. Die Wellen von Teahupo’o bieten großes Spektakel, aber auch großes Risiko – wegen dem, was unter Wasser lauert.

Von Jonas Wengert

Selbst zum Schlafen verlässt Camilla Kemp das Meer und die Wellen nicht. Denn ein Olympisches Dorf im klassischen Sinn gibt es auf Tahiti nicht; stattdessen liegt nahe der Küste ein Kreuzfahrtschiff vor Anker. Derzeit beherbergt es keine Touristen, sondern Spitzensportler. Auch Deutschlands erste Olympia-Surferin wohnt dort. Videos in den sozialen Netzwerken zeigen die Kabinen des deutschen Teams, samt schwarz-rot-goldenen Flaggen an den Außengeländern. Trainingsräume, Verpflegung, Unterhaltung: Die Infrastruktur auf dem Schiff biete alles, um sich ideal auf die Wettkämpfe vorzubereiten, sagt Kemp. Um aber an den eigentlichen Sehnsuchtsort zu gelangen, müssen die Surfer mit ihren Brettern vom großen Dampfer in kleinere Boote umsteigen. Rund eine Viertelstunde dauert die Fahrt, dann liegen sie vor ihnen: die Wellen von Teahupo’o.

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