Es gibt tatsächlich eine Person in Paris, die einen Fehler entdeckt hat im Dasein des Entertainment-Gesamtkunstwerks Snoop Dogg. Nellie Biles, Mutter von Turngöttin Simone, fand es gar nicht lustig, dass der Rapper ihre Familie einfach hatte stehen lassen; 2010 am Times Square von New York. „Wir wollten ein Foto mit dir; aber, schwupp, schon warst du weg“, motzte Mama Biles. Snoop reagierte, wie er immer reagiert in diesen Momenten: Er lächelt diese peinliche Situation während der Eröffnungsfeier einfach weg mit Ich-Dummerchen-Kichern – und verkehrt es seitdem einfach ins Gegenteil: Snoop mit Simone-Biles-Shirt, wie er mit den Eltern der US-Turnerinnen auf deren Weg zu Teamgold fiebert und Simone dann seinen persönlichen Olympia-Pin überreicht: Snoop Dogg, der vor dem Eiffelturm die olympischen Ringe als Rauch auspustet.
Snoop Dogg in Paris:Olympiasieger im Snoop-Dogg-Sein
Lesezeit: 3 Min.
Fackelträger, Trainingspartner von Nationalheld Michael Phelps, Nervenstreichler aufgeregter Eltern: Der Rapper ist in Paris die allgegenwärtige Ein-Mann-Show – und verzückt damit die Amerikaner.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles
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