Olympia:Skelette in blauem Wasser

In einer zehnstündigen Mammut-Aktion wechseln die Olympia-Organisatoren das Schmutzwasser für die Synchronschwimmerinnen. Dort setzen zwei Griechinnen modische Maßstäbe.

15 Bilder

-

Quelle: AFP

1 / 15

Das war die Überraschung des Tages im Mario Lenk Aquatics Center: Die Synchronschwimmerinnen sprangen zur Qualifikation des Duett-Wettbewerbs in blaues Wasser. Dabei hatte es sich doch zuvor eindeutig grün gefärbt. Was war passiert?

-

Quelle: AFP

2 / 15

In einer zehnstündigen Hauruck-Aktion wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag insgesamt 3,725 Millionen Liter aus dem Warm-up-Pool gepumpt, transportiert und in den Wettkampfpool gelassen, in dem zuvor die Wasserballer ihre ersten Spiele ausgetragen hatten. Sonntagfrüh gegen 8 Uhr war die Aktion beendet, vier Stunden später startete der Duett-Vorkampf in der Freien Kür. Lolita Ananasowa und Anna Woloschina freuten sich sichtlich.

-

Quelle: AFP

3 / 15

Modisch setzten die Frauen aus Griechenland den Maßstab: Evangelina Papazoglou und Evangelia Platanioti traten in der Freien Kür in schwarzen Badeanzügen mit Glitzer-Skelettaufdruck an.

-

Quelle: AFP

4 / 15

Auf dem Textil zeichnete sich Rippen, Wirbelsäule und Becken deutlich ab - und die Anzüge passten zur Musik von Papazoglou, 21, und Platanioti, 22: Sie schwammen zu "Live and Let Die", dem Titelsong des gleichnamigen James-Bond-Films mit Roger Moore aus dem Jahr 1973.

-

Quelle: AFP

5 / 15

Papazoglou und Platanioti, die für den Schwimmklub "Metamorphosis" aus Athen starten, zeigten einen ordentlichen Auftritt und belegten Rang zehn. Ob die Punktrichter von den Totenköpfen im Haar beeindruckt waren?

-

Quelle: AFP

6 / 15

Synchronschwimmen ist das große Tanztheater Olympias. Die Dramatik wirkt bisweilen bedrohlich, doch Yukiko Inui und Risako Mitsui sollten unversehrt aus dem Wasser kommen. Versprochen.

-

Quelle: AP

7 / 15

Spaniens Ona Carbonell und Gemma Mengual könnten mit ihrer Mimik auch in der Oper von Verona mitspielen.

Rio 2016 - Synchronschwimmen

Quelle: dpa

8 / 15

Eine Brücke im Wasser. Die russischen Favoritinnen Swetlana Romaschina und Natalia Ischenko zeigten eine außergewöhnliche Kür.

Synchronised Swimming - Olympics: Day 9

Quelle: Getty Images

9 / 15

Mit dem klaren Wasser spielen Iryna Limanouskaya und Veronika Yesipovich aus Weißrussland gerne. Vom Becken der Wasserspringer nebenan riecht es weiterhin leicht faulig herüber. Brettspringer Stephan Feck hatte zwei Tage vorher auf Facebook gepostet: "An der ganzen Anlage riecht es, als ob jemand gefurzt hat."

Rio 2016 - Synchronschwimmen

Quelle: dpa

10 / 15

Beim Synchronschwimmen müssen die Punktrichter auch erkennen können, was sich unter Wasser abspielt. Deshalb ist klares Wasser hier zwingend nötig. Huang Xuechen und Sun Wenyan geben da ein recht bizarres Bild ab.

Synchronised Swimming - Duets Technical Routine

Quelle: REUTERS

11 / 15

Sogar Unterwasser-Bilder gab es bald: Luisa Borges und Maria Eduarda Miccuci aus Brasilien wirken wie ein Gemälde.

Synchronised Swimming - Duets Technical Routine

Quelle: REUTERS

12 / 15

Auch die Mexikanerinnen Karem Achach und Nuria Diosdado freuen sich, dass sie nicht in die grüne Suppe springen mussten.

Synchronised Swimming - Olympics: Day 9

Quelle: Getty Images

13 / 15

Gestank hätte den Synchronschwimmerinnen wohl weniger ausgemacht, sie tragen ja Nasenklammern. Laura Augé und Margaux Chrétien spielen ein wenig Kabale und Liebe im Wasser.

-

Quelle: AFP

14 / 15

Wobei hier und da auch Wasser in den Mund gerät - wie bei den Ägypterinnen Samia Ahmed und Dara Hassanien. Da wäre eine grüne, trübe Brühe schon unangenehm.

Rio 2016 - Synchronschwimmen

Quelle: dpa

15 / 15

So aber können sich die Frauen ganz ihrem Können hingeben. Der breitschultrige, vierarmige Teilnehmer heißt übrigens Augé-Chrétien.

© SZ/hum/tbr
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: