Olympia:Olympia-Chefin Hashimoto: Keine Gedanken an Olympia-Absage

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Trotz stark steigender Corona-Infektionszahlen in Japan schloss OK-Präsidentin Seiko Hashimoto eine Olympia-Absage aus. Foto: Rodrigo Reyes Marin/ZUMA Wire/dpa (Foto: dpa)

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Tokio (dpa) - Trotz stark steigender Corona-Infektionszahlen in Japan schließen die Olympia-Organisatoren eine Absage oder erneute Verschiebung der Sommerspiele in Tokio definitiv aus.

"Es gibt eine Vielzahl von Bedenken, aber als Organisationskomitee für Tokio 2020 denken wir nicht daran, die Spiele abzusagen", bekräftigte Seiko Hashimoto, Präsidentin des Organisationskomitees.

Tags zuvor hatte Toshihiro Nikai, Generalsekretär der regierenden LDP-Partei, auf die Frage, ob eine Absage eine Option sei, gesagt: "Natürlich." Wenig später versuchte Nikai seine Aussagen zu revidieren. Japans Premierminister Yoshihide Suga gab daraufhin eine Erklärung ab, in der er betonte, dass es keine Änderung der Position der Regierung gebe, "alles zu tun, um sichere Olympische Spiele zu erreichen."

In der Bevölkerung schwindet der Rückhalt: 72 Prozent der Japaner sprechen sich aus Angst vor einer weiteren Corona-Welle für die Absage oder Verschiebung der Olympischen Spiele und Paralympics in Tokio aus. Nur etwa 24 Prozent befürworten dagegen die Austragung des Ringe-Spektakels, das am 23. Juli mit der Entzündung des olympischen Feuers in Japans Hauptstadt beginnen soll, wie Anfang der Woche aus einer Umfrage der Nachrichtenagentur Kyodo News hervorging.

© dpa-infocom, dpa:210416-99-227205/2

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