Olympia:Olympia-Athleten in Frankfurt gelandet

Team Germany Arrives From The 2018 PyeongChang Olympic Games

Auch wieder da: Aljona Savchenko und Bruno Massot (links).

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Die deutschen Olympia-Teilnehmer kehren aus Südkorea zurück - die meisten sind müde. In der Champions League soll vorerst auf den Videoschiedsrichter verzichtet werden.

Meldungen in der Übersicht

Olympia, Rückkehr: Die deutschen Olympioniken haben wieder heimischen Boden unter den Füßen. Um 16.41 Uhr setzte die Lufthansa-Maschine LH 713 am Montag am Flughafen Frankfurt/Main auf. Mit rund 85 der insgesamt 154 deutschen Athleten an Bord war der Flieger nach dem Ende der Olympischen Winterspiele von Pyeongchang am frühen Montagmorgen deutscher Zeit in Südkoreas Hauptstadt Seoul gestartet. Unter den Passagieren, die nach der Landung zu einer großen Willkommensfeier im Flughafen erwartet wurden, befanden sich unter anderem das Eiskunstlauf-Traumpaar Aljona Savchenko und Bruno Massot (Gold im Paarlauf), Kombinations-Ass Eric Frenzel (zweimal Gold und einmal Bronze) und einige Eishockey-Silbermedaillengewinner um Kapitän Marcel Goc.

"Es ist schon speziell. So einen Aufmarsch haben wir nicht alle Tage. Das genießen wir", sagte Goc in der ARD. Nachdem die Eishockey-Nationalmannschaft am Sonntag zwar das Finale gegen die Olympischen Athleten aus Russland mit 3:4 nach Verlängerung verloren hatte, war lange im Deutschen Haus gefeiert worden. Entsprechend müde waren alle Beteiligten auf dem 10:45 Stunden langen Flug. "Die erste Hälfte haben wir, glaube ich, alle verpasst", sagte Goc. Am Sonntag waren die Winterspiele mit dem hervorragenden Ergebnis von 14 Goldmedaillen, zehnmal Silber und siebenmal Bronze für Deutschland zu Ende gegangen. Im Medaillenspiegel belegte das deutsche Team Rang zwei hinter Norwegen.

Fußball, Champions League: UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat schon vor der entscheidenden Sitzung des International Football Association Board (IFAB) eine Einführung des Videoschiedsrichters in der Champions League ausgeschlossen. "Wir werden den Videoassistenten in der nächsten Saison in der Champions League nicht nutzen", sagte Ceferin nach dem UEFA-Kongress am Montag in Bratislava. Er sei nicht grundsätzlich gegen die technische Hilfe für Referees, aber: "Ich sehe hin und wieder eine große Konfusion", betonte der Slowene. Bei der IFAB-Sitzung am Samstag in Zürich rechnet auch Ceferin mit einer Einführung des Videobeweises durch die Fußball-Regelhüter, trotz großer Diskussionen in der Bundesliga und anderen europäischen Ländern. Den Verbänden wird jedoch sicher freigestellt werden, ob sie den Videoassistenten bei ihren Wettbewerben nutzen wollen. Laut Ceferin ist sicher mit dem Einsatz von Videoreferees bei der WM im Sommer in Russland zu rechnen. FIFA-Chef Gianni Infantino gilt als großer Befürworter. Die UEFA wolle zunächst ihre Schiedsrichter adäquat schulen, bevor man sich für eine Einführung in den Club-Wettbewerben entscheide, betonte Ceferin.

Fußball, Frankreich: Die Verletzung von Fußballer Neymar soll nicht so schlimm wie befürchtet sein. "Nach ersten Untersuchungen in der Kabine hat er sich nur den Knöchel verdreht", sagte Unai Emery, Trainer von Paris St. Germain. Er sei durchaus optimistisch, dass der Brasilianer beim Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid (Hinspiel 1:3) am 6. März wieder einsatzfähig sei. Neymar (26) hatte am Sonntag beim 3:0 (1:0) gegen Olympique Marseille zehn Minuten vor Schluss ohne gegnerische Einwirkung eine Verletzung am rechten Knöchel erlitten. Der 222-Millionen-Mann war vom Platz getragen worden. Er verließ das Prinzenpark-Stadion später auf Krücken. Noch in der Nacht war Neymar in einem Pariser Krankenhaus untersucht worden. Eine Knochenverletzung ist dabei offenbar ausgeschlossen worden. Nun sollen weitere Untersuchungen folgen. Ein Einsatz am Mittwoch im Achtelfinale des französischen Pokals erneut gegen Marseille scheint allerdings ausgeschlossen. "Sein Knöchel war dick geschwollen", sagte PSG-Kapitän Thiago Silva.

Fußball, Griechenland: Wegen schwerer Ausschreitungen ist in der griechischen Fußball-Meisterschaft am Sonntag das Topspiel zwischen Tabellenführer PAOK Saloniki und dem Ligadritten Olympiakos Piräus abgesagt worden. PAOK-Randalierer warfen vor dem Anpfiff Gegenstände in den Innenraum und trafen dabei Olympiakos-Coach Oscar Garcia angeblich mit einer Papierrolle für Registrierkassen am Kopf. Der Gästetrainer musste zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Rund 500 PAOK-Fans versuchten danach außerdem, die Umkleidekabinen der Spieler und des Schiedsrichtergespanns zu stürmen. Die Polizei setzte Tränengas und Blendgranaten ein, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. PAOK droht nach den Krawallen eine hohe Geldstrafe. Außerdem muss Saloniki einen Punktabzug fürchten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: