Olympia - Oberhof:LSB: Olympia-Bewerbung ist gesamtdeutsche Angelegenheit

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Erfurt (dpa) - Der Landessportbund Thüringen hat die privaten Pläne einer gemeinsamen Bewerbung von Thüringen, Sachsen und Bayern für die Olympischen Winterspiele 2030 als falschen Vorstoß bezeichnet. "Die Bewertung der Chancen einer möglichen erfolgreichen Olympia-Bewerbung ist eine gesamtdeutsche und nicht allein eine Thüringer Angelegenheit", teilte LSB-Präsident Stefan Hügel am Dienstag mit. "Insofern stimmen wir mit dem DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann überein, der eine solche Initiative begrüßt hat, aber die Erfolgschancen einer möglichen Olympia-Bewerbung von Bayern, Sachsen und Thüringen zu gegebener Zeit prüfen möchte."

Hügel sieht den Freistaat bei winterlichen Großereignissen bereits gut aufgestellt. "Wir freuen uns auf die Austragung der Doppel-Weltmeisterschaften 2023 im Biathlon und Rennrodeln in Oberhof, die auch dank des Engagements der Thüringer Landesregierung möglich geworden sind", sagte er.

Der LSB-Präsident sieht Großereignisse wie die Doppel-WM nicht nur als große Chance für den Spitzensport: "Wir glauben fest daran, dass auch Impulse für den Sport in den Schulen, für Belange des Kinder- und Jugendsports in den Vereinen, für den Behindertensport, insgesamt für den Stellenwert des organisierten Sports ausgehen werden."

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