Klettern bei Olympia:Deutsche Kletterer liegen nach dem Bouldern weit zurück

Die deutschen Kletterer haben bei den Olympischen Spielen einen mäßigen Start in ihren Wettkampf hingelegt. Nach dem ersten Teil des Halbfinals müssen Yannick Flohé und Alexander Megos um den Einzug ins Finale zittern. In der ersten Teildisziplin Bouldern kam Flohé auf Platz zwölf. Megos wurde nur 15. von insgesamt 20 Startern. In der zweiten Disziplin Lead, dem klassischen Seilklettern, müssen die beiden am Mittwoch viele Punkte aufholen, um es ins Finale der besten acht Athleten zu schaffen. „Ich bin so weit in Rückstand, dass ich im Lead schon ziemlich Gas geben muss, um noch was Gutes rauszuholen“, sagte Megos. „Man kann nie sagen, dass es unmöglich ist. Aber gut sieht es nicht aus.“ Bester Athlet nach dem Bouldern ist der erst 17 Jahre alte Favorit Sorato Anraku aus Japan, dessen Landsmann Tomoa Narasaki und der Brite Toby Roberts folgen auf den Zwischenrängen zwei und drei. Am Dienstag starten die Frauen in ihr Halbfinal-Bouldern. Vom Deutschen Alpenverein ist Lucia Dörffel dabei. Topfavoritin auf Gold ist die seit Jahren überragende Slowenin Janja Garnbret, die schon 2021 Olympiasiegerin geworden war.

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