Schwimmen bei Olympia:„Je flacher das Becken, desto mehr Verwirbelungen gibt es“

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Kennt sich damit aus, im Wassser schnell zu sein: Steffen Zesner (2.v.r.) mit der deutschen 4×200-Meter-Freistilstaffel, die 1996 in Atlanta Olympiasilber gewinnt. (Foto: Horstmüller/Imago)

Die Schwimmwettbewerbe in Paris haben lange auf den ersten Weltrekord gewartet. Der ehemalige Olympiaschwimmer Steffen Zesner erklärt, wieso ein Becken langsam sein kann und warum Salzwasser nur für Urlauber zu empfehlen ist.

Interview von Sebastian Winter, Paris

Am späten Mittwochabend ist der erste Weltrekord im Pariser Schwimmbecken gefallen, durch den Chinesen Pan Zhanle, trotzdem beklagen sich Athleten über „langsames“ Wasser. Steffen Zesner ist seit 20 Jahren Wettkampfkoordinator des schnellen 50-Meter-Pools in der Schwimm- und Sprunghalle im Berliner Europasportpark, er gilt dort als Herr des Wassers. Der 56-Jährige gewann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul Silber und Bronze, 1992 in Barcelona Bronze und wurde auch in Atlanta 1996 Dritter, jeweils mit den Staffeln. Ein Telefongespräch über ein geheimnisvolles Element.

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