Am Donnerstagmorgen war die Ungewissheit endlich vertrieben im ersten urkundlich erwähnten Dopingfall dieser Winterspiele von Peking: in der Causa des iranischen Skirennfahrers Hossein Saveh Shemshaki. Der war am 7. Februar von den Dopingfahndern aufgesucht worden, in der A-Probe schien ein Anabolikum auf, der 36-Jährige wurde sogleich suspendiert. Null Toleranz bei Betrug! Saveh Shemshaki ist einer von zwei Athleten aus Iran bei diesen Spielen, er wollte in Peking im Riesenslalom und im Slalom starten, und tatsächlich hat er in seinem Sport schon so einige Meriten zusammengetragen - allerdings ausschließlich bei Fis-Rennen, dritte Rennsport-Liga also, und das auch nur bei Veranstaltungen in Iran, der Türkei und im Libanon.
Doping bei Olympia:Gefangen in der Ungewissheit
Lesezeit: 4 min
Das russische Team: Kamila Walijewa, ganz links, steht im Zentrum der Debatte.
(Foto: Sebastien Bozon/AFP)Drei Tage nach Ende des Eiskunstlauf-Teamevents steht der Sieger noch immer nicht fest: Die mutmaßliche Dopingaffäre rund um die russische Auswahl wird zu einer immer größeren Belastung für alle Beteiligten.
Von Johannes Aumüller, Barbara Klimke, Peking, und Johannes Knuth
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto