Pferdesport bei Olympia:Einfach nicht zu schlagen

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Dorothee Schneider, Isabell Werth (mit ihrer siebten olympischen Goldmedaille) und die Punktbeste Jessica von Bredow-Werndl (von links) auf dem Siegerpodest.

(Foto: Stefan Lafrentz/imago)

Die deutsche Dressurequipe gewinnt zum 14. Mal in der olympischen Geschichte Mannschaftsgold. Isabell Werth, Dorothee Schneider und Jessica von Bredow-Werndl senden damit ein Signal für das Einzel am Mittwoch - wo Werth nun Geschichte schreiben kann.

Von Gabriele Pochhammer, Tokio

Sie haben geschafft, woran ohnehin niemand gezweifelt hat: Die deutschen Dressurreiterinnen - Isabell Werth auf Bella Rose, Dorothee Schneider auf Showtime und Jessica von Bredow-Werndl auf Dalera - haben die Mannschaftsgoldmedaille gewonnen, zum 14. Mal in der olympischen Geschichte. Mit Weile, würde man im Rennsport sagen, wenn man aufhört, den Vorsprung des Siegers in Pferdelängen zu messen. Mit umgerechnet 81,78 Prozentpunkten setzte sich das Trio in Tokio vor dem Team USA (77,47) und Großbritannien (77,23) durch. Die Reiterinnen belegten unter 24 Starterinnen und Startern im Feld mit des Grand Prix Special die Plätze eins, zwei und vier, was insofern keine Rolle spielt, weil alle morgen im Einzelwettbewerb, der Musik-Kür, wieder bei null anfangen. Aber ein Signal war es trotzdem.

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