Süddeutsche Zeitung

Olympia:Doping: Zwei Olympiassieger müssen Medaillen abgeben

Lausanne (dpa) - Das Internationale Olympische Komitee hat zwei Goldmedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London des Dopings überführt. Insgesamt nannte das IOC sieben Athleten, die bei nachträglichen Tests erwischt wurden.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Lausanne (dpa) - Das Internationale Olympische Komitee hat zwei Goldmedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London des Dopings überführt. Insgesamt nannte das IOC sieben Athleten, die bei nachträglichen Tests erwischt wurden.

Die Hammerwerferin Axana Miankowa muss ihre Goldmedaille von 2008 abgeben. Bei der Weißrussin wurden Turinabol und Oxandrolon in der Probe gefunden. Das IOC nannte auch den zweimaligen Gewichtheber-Olympiasieger Ilja Iljin aus Kasachstan. Dem 28-Jährigen wurden ebenso seine Medaillen aus den Jahren 2008 und 2012 aberkannt. Das hatte am Mittwoch auch bereits das Nationale Olympische Komitee seines Heimatlandes bekanntgegeben.

Vier der weiteren erwischten Sportler kommen wie Miankowa aus Weißrussland, eine Athletin stammt aus Aserbaidschan. Das IOC überprüft derzeit insgesamt mehr als 1000 Dopingproben von den Spielen 2008 in Peking und 2012 in London erneut.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-161125-99-315056
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal