Noch liegt Spanien im Freudentaumel. Das vergangene Wochenende als ein goldenes zu bezeichnen, wäre ja ziemlich untertrieben. Am Sonntag gewann Carlos Alcaraz in London ganz locker den größten aller Tennistitel, das Turnier in Wimbledon. Stunden später bezwang im Berliner Olympiastadion die furia roja, Spaniens Fußball-Nationalteam, im EM-Finale die Engländer mit bemerkenswerter Dominanz. Sieben EM-Spiele, sieben Siege – diese Rekordmarke gab’s obendrauf.
Kurz vor den Olympischen Spielen:Eufemiano Fuentes spricht über Spaniens Lizenz zum Dopen
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Vor versteckter Kamera schildert der berüchtigte Gynäkologe, wie er das heimische Olympiateam für die Barcelona-Spiele 1992 systematisch dopte – im Auftrag der Regierung in Madrid. Darunter angeblich auch den Teamchef für Paris 2024.
Von Thomas Kistner

Sportpolitik:Ein Freispruch, der wie ein Brandbeschleuniger wirkt
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