Russisches Olympiateam:Wen scheren Dopingtests, wenn es Corona-Tests gibt?

Russisches Olympiateam: Statt weiß und grau ist jetzt wieder alles weiß-blau-rot: Russische Athleten bei der Anprobe jener Kleidung, die sie nun bei den Olympischen Spielen in Tokio tragen.

Statt weiß und grau ist jetzt wieder alles weiß-blau-rot: Russische Athleten bei der Anprobe jener Kleidung, die sie nun bei den Olympischen Spielen in Tokio tragen.

(Foto: Alexander Zemlianichenko/AP)

Das Dopingthema wird in Tokio gerade nur in Erinnerung gerufen, wenn Athleten aus Russland am Start sind. Wieder einmal zeigt sich, dass der Sport sein Betrugsproblem bloß kaschiert, aber nicht löst.

Kommentar von Claudio Catuogno, Tokio

Dass mal jemand positiv getestet wurde, kam bei Olympischen Spielen auch in der Vergangenheit vor. Bloß ging es da nicht um Corona. Bei auffälligen Proben fragten die Experten: Blut oder Urin? Jetzt fragen sie: Antigen oder PCR? Das Testsystem, mit dem die Organisatoren alle Teilnehmer und Begleiter ihrer Spiele überziehen, ist ziemlich allumfassend. Ständig spuckt irgendwo jemand in ein Röhrchen. Schon um die 150 Tests schlugen seit Anfang Juli positiv an, und wenn es so weit ist, kennt das System keine Gnade.

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