Olympia:Das grandiose Wassertheater der Synchronschwimmerinnen

Der Sport wird oft belächelt, stellt aber extreme Anforderungen an die Athleten. Unterwasserkameras produzieren beeindruckende Bilder.

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Synchronised Swimming - Teams Technical Routine Final

Quelle: REUTERS

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Fast schon ein Gemälde, dieses Bild vom Team der Ukraine im azurblauen Pool bei den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro 2016. Das Wasser muss klar sein, denn viele Figuren finden beim Synchronschwimmen unter der Oberfläche statt und müssen von den Kampfrichtern bewertet werden können.

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Quelle: AFP

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Die größte Synchronschwimmer-Nation ist Russland. Oder besser: Synchronschwimmerinnen-Nation. Männer sind zwar in Deutschland zugelassen, nicht aber bei internationalen Wettkämpfen.

Synchronised Swimming - Teams Technical Routine Final

Quelle: Michael Dalder/Reuters

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Die besondere Schwierigkeit beim Synchronschwimmen: Es kommt auf Athletik, Technik, Taktgefühl und Synchronität an - alles unter Atemnot. Kein anderer olympischer Sport findet hauptsächlich unter Wasser statt. Unterwasserhockey wird ja wohl so schnell nicht olympisch.

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Quelle: AP

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Damit die Haare nicht wild um den Kopf fliegen, werden sie vor dem Wettkampf zu einem Dutt gebunden und mit Gelatine an den Kopf geklebt. Die hält im Gegensatz zu Haargel auch unter Wasser.

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Quelle: AFP

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Auch Teil der Performance: Der Auftritt aus den Katakomben bis hin zum Einstieg des Teams ins Wasser. Hier die Mannschaft Australiens.

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Quelle: AFP

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Bei Olympia besteht ein Team aus acht Schwimmerinnen. Von 1984 bis 1992 war auch Solo-Synchronschwimmen olympisch. Das hört sich an wie Stand-Sprint, aber bewertet wurde die Ausführung zur Musik und die Schwierigkeit der Übungen, ähnlich wie bei der rhythmischen Sportgymnastik. Die Disziplin setzte sich nicht durch.

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Quelle: AFP

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Dass diese Figur des italienischen Teams nicht völlig synchron wirkt, liegt nur am Winkel des Fotografen. Würde er im Becken stehen, sähe es perfekt aus.

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Quelle: AFP

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Auch Teil der Kür: Sprungelemente ohne Sprungbrett. Die Sportart stellt an die Athletinnen hohe Anforderungen.

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Quelle: AFP

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Nasenklammern sind erlaubt, aber nicht vorgeschrieben. Allerdings müsste man bei einer solchen Formation schon ausdauernd ausatmen, um keinen Schwall Wasser in die Nase zu bekommen. Luft ist in diesem Sport ein besonders kostbares Gut.

Synchronised Swimming - Olympics: Day 13

Quelle: Getty Images

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Für Bewertungs-Füchse: Auf diesem Foto des japanischen Teams sieht man, wie die linke Springerin später ins Wasser eintaucht als die rechte. In Rio de Janeiro reichte das in der technischen Kür trotzdem für Platz drei hinter China und Russland.

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Quelle: Wong Maye-E/AP

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Auch dabei in der Kür: die Chinesinnen. Großer Favorit ist aber das Team aus Russland. Dort hat der Sport einen hohen Stellenwert. Auch in Rio 2016 gewannen die russischen Damen Gold - so wie auch bei den vorangegangenen vier Olympischen Wettkämpfen.

© SZ/schm/fued/jab
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