China bei Olympia:Nachhilfestunden und ein unmögliches Casting

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Gu Ailing beziehungsweise Eileen Gu bei der Siegerehrung. (Foto: Xiao Yijiu/imago)

Chinas Wintersportler waren bei ihren Heim-Spielen erfolgreich wie nie. Aber ist das Land jetzt eine Wintersportnation? Ein Rundgang durch ein widersprüchliches Wintermärchen.

Von Saskia Aleythe, Christoph Giesen, Barbara Klimke, Peking und Johannes Knuth

Wie bringt man es eigentlich zu einem Wintersportland? Nun, am besten wohl mit dem Segen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Er gratuliere China ganz aufrichtig, dass es in die Riege der Wintersportnationen emporgeklettert sei, sagte der deutsche IOC-Präsident Thomas Bach, als er vor rund zwei Wochen die Winterspiele in Peking eröffnete. Und jene 346 Trilliarden, äh Milliarden, also jetzt aber, Millionen an chinesischen Winterenthusiasten, die in den vergangenen Jahren den Weg in den Schnee und auf Eis fanden, die sind ja auch wirklich beeindruckend. Wie die chinesischen Behörden auf diese Zahlen kommen? Gute Frage. Aber wenn der Staat sie in die Welt pflanzt, müssen sie ja stimmen, oder?

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