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Olympia:Chef de Mission: Olympia "große Herausforderung für alle"

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Frankfurt/Main (dpa) - Deutschlands Chef de Mission kann die Sorgen der Japaner vor den näher rückenden Olympischen Spielen in Tokio während der Corona-Pandemie nachvollziehen.

Die Spiele seien aber "so organisiert, dass man Rahmenbedingungen schaffen will, mit denen diese Spiele mit gutem Verantwortungsbewusstsein durchgezogen werden können", versicherte Dirk Schimmelpfennig in einem Interview dem Deutschlandfunk.

"Es wird eine große Herausforderung für alle Beteiligten, sich darauf einzustellen", betonte der 59-Jährige. Er verwies auf den Austausch mit den Organisatoren vor Ort sowie auf das Internationale Olympische Komitee und die Weltgesundheitsorganisation WHO, die einen Blick auf die Rahmenbedingungen in Tokio hätten.

Zudem habe das IOC erklärt, dass mehr als 80 Prozent der Menschen im Olympischen Dorf geimpft sein würden. "Von daher haben wir schon in dieses System in dieser schwierigen Situation Vertrauen", sagte Schimmelpfennig.

Für das deutsche Team besteht weiter keine Pflicht zur Impfung gegen das Coronavirus - mit Ausnahme des sportmedizinischen Personals. "Diejenigen, die sehr eng und sehr kontinuierlich mit den Athleten zu tun haben und die über das gesamte Event, also über mehrere Wochen an diesen Schnittstellen fungieren, sollen die Athleten und Trainer nicht in Gefahr bringen. Daher ist es sehr wichtig, dass hier geimpfte Teilnehmer agieren", erklärte Schimmelpfennig und befand: "Die Spiele in Tokio werden zunehmend greifbarer." Sie sollen am 23. Juli beginnen und bis zum 8. August dauern.

© dpa-infocom, dpa:210525-99-729589/3

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