Die gute Nachricht zuerst: Die Seine schmeckt „eigentlich ganz normal“. Das berichtete Nina Eim, Triathletin mit besonderer Erfahrung, weil sie am Mittwochmorgen als eine der Ersten bei Olympia in den Pariser Fluss springen durfte. Gut, so richtig hinschmecken wollten die Triathleten in ihren olympischen Wettbewerb vielleicht auch gar nicht nach all den Diskussionen über Bakterienbefall und Schmutz in den vergangenen Tagen, Wochen, Monaten. Aber Geschmack ist dabei auch Nebensache, die meisten Krankheitserreger schleichen sich hinterhältig an. Von der Wasserqualität merke man beim Schwimmen noch nichts, sagte deswegen Eims Kollegin Lisa Tertsch, um mit einem Lacher zum entscheidenden Punkt zu kommen: „Das merkt man vielleicht morgen.“ Das Risiko einer Magen-Darm-Erkrankung ist ja noch nicht überwunden.
Triathlon bei Olympia:Wenn das Schwimmen zum Boxkampf mit dem Wasser wird
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Die Triathleten können endlich in der Seine schwimmen – mehr als die Wasserqualität plagt die Deutschen aber die Strömung. Und um den Medaillenkampf bringen sie dann zwei Stürze.
Von Saskia Aleythe, Paris

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