Leichtathletik bei Olympia:Über Mihambo liegt ein Schleier der Enttäuschung

Lesezeit: 4 Min.

Raus im Rollstuhl: Malaika Mihambo kämpfte nach dem Wettkampf mit ihrer Gesundheit. (Foto: Dylan Martinez/Reuters)

Die Weitspringerin gewinnt in einem kräftezehrenden Wettkampf Silber – erleidet danach aber eine Art Asthmaanfall und wird erschöpft aus dem Stadion gefahren. Für Speerwerfer Julian Weber endet der Abend ohne Medaille.

Von Saskia Aleythe, Saint-Denis

Der Kopf wollte noch, aber der Körper konnte nicht mehr. Natürlich wollte der Kopf noch, Malaika Mihambo ist vor drei Jahren in Tokio nicht nur Olympiasiegerin im Weitsprung geworden, sondern auch im Nervenbewahren. Mit dem letzten Sprung war sie damals zum Sieg geflogen, wie schon öfter in ihrer Karriere. Auch am Donnerstag im Stade de France kam es auf Mihambos bekanntes Finish an, nach fünf Versuchen lag die 30-Jährige auf dem Silberrang, Gold war noch möglich.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFreiwasserschwimmen bei Olympia
:Beck wird von der Strömung der Seine weggespült

Leonie Beck ist die beste Freiwasserschwimmerin der Welt, doch im umstrittenen Pariser Fluss kommt sie gar nicht zurecht. Gezeichnet vom Rennen und enttäuscht von Platz neun kritisiert sie die Herangehensweise der Veranstalter.

Von Sebastian Winter

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: