Der Kopf wollte noch, aber der Körper konnte nicht mehr. Natürlich wollte der Kopf noch, Malaika Mihambo ist vor drei Jahren in Tokio nicht nur Olympiasiegerin im Weitsprung geworden, sondern auch im Nervenbewahren. Mit dem letzten Sprung war sie damals zum Sieg geflogen, wie schon öfter in ihrer Karriere. Auch am Donnerstag im Stade de France kam es auf Mihambos bekanntes Finish an, nach fünf Versuchen lag die 30-Jährige auf dem Silberrang, Gold war noch möglich.
Leichtathletik bei Olympia:Über Mihambo liegt ein Schleier der Enttäuschung
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Die Weitspringerin gewinnt in einem kräftezehrenden Wettkampf Silber – erleidet danach aber eine Art Asthmaanfall und wird erschöpft aus dem Stadion gefahren. Für Speerwerfer Julian Weber endet der Abend ohne Medaille.
Von Saskia Aleythe, Saint-Denis
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