Leichtathletik:Gekämpft mit Körper und Kopf

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„Nach der Ehrenrunde habe ich wirklich keine Luft bekommen, es war zu viel“: Malaika Mihambo hat kurz nach dem Weitsprungfinale mit Atemproblemen zu kämpfen. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Malaika Mihambos Silbermedaille strahlt nach einer Coronainfektion „sehr golden“, Julian Weber ist dagegen nur auf dem Aufwärmplatz in Goldform: Die deutschen Topleichtathleten erfahren in Paris, wie schmal der Grat zum Erfolg ist.

Von Saskia Aleythe, Saint-Denis

Die Verlockungen von Olympia offenbaren sich nicht nur auf Ruderstrecken, in Basketballhallen oder Leichtathletikstadien, sondern auch im Olympischen Dorf. Es ist ein exklusiver Ort, der sich alle paar Jahre auftut: Wo sonst kann man bitte schön die Besten aus aller Welt treffen, rund um die Uhr in der Mensa vorbeischauen, mal eben für lau zum Friseur gehen? Und klar, gefeiert wird auch. Wobei es dann schon darauf ankommt, wie man diesem Spektakel begegnet. Malaika Mihambo zum Beispiel sitzt einfach in ihrem Zimmer und lernt für die Uni.

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