Österreicher trainiert Zweitligist:Dynamo Dresden holt Pacult als Trainer

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Rückkehr an die Elbe: Peter Pacult trainiert wieder Dynamo Dresden (Foto: dpa)

Peter Pacult soll dem Ostklub den Klassenerhalt sichern. Felix Magath verteidigt seine Methoden und will bald einen neuen Job antreten. Paris St. Germain soll Interesse an Cristiano Ronaldo und Jose Mourinho haben, Lionel Messi verlängert bei Barcelona, Bayern-Profi David Alaba wird erneut Österreichs Fußballer des Jahres.

in Kürze

Zweite Liga, Dynamo Dresden: Peter Pacult kehrt an die Elbe zurück. Der 53-jährige Österreicher erhält beim Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014. Der Kontrakt besitzt ausschließlich Gültigkeit für die Zweite Liga, teilte der Verein am Dienstag mit. "Nach Gesprächen mit mehreren Kandidaten mit teilweise auch anderem Profil hat sich Peter Pacult als unser Wunschkandidat herauskristallisiert", erklärte Dynamos Sportlicher Leiter Steffen Menze. Nachdem sich Menze mit Pacult bereits über die Zusammenarbeit geeinigt und dieser seinen noch laufenden Vertrag bei RB Leipzig aufgelöst hatte, stimmte am Dienstagmorgen auch der Aufsichtsrat der Dresdner der Verpflichtung des Wieners zu. Pacult arbeitete bereits vom 2005/2006 für die Schwarz-Gelben, stieg in dieser Saison aber mit Dynamo aus der Zweiten Liga ab. An diesem Mittwoch wird der neue Cheftrainer der Öffentlichkeit vorgestellt.

Frankreich, Fußballer des Jahres: Karim Benzema ist vor Bayerns Franck Ribéry zum zweiten Mal nacheinander zu Frankreichs Fußballer des Jahres gewählt worden. Der Stürmer von Real Madrid erhielt die meisten Stimmen in der vom Magazin France Football durchgeführten Kür. Die französische Legende Zinedine Zidane überreichte Benzema die Trophäe in Madrid. "Es ist eine Ehre, diese von Zidane zu erhalten, weil er für mich der beste französische Fußballer der Geschichte ist", sagte der 24-Jährige am Dienstag laut Reals Internetseite. Der frühere Angreifer von Olympique Lyon hatte mit den Madrilenen in der vergangenen Saison den Ligatitel gewonnen. Hinter Benzema und Ribéry kam Torhüter Hugo Lloris von den Tottenham Hotspur auf Rang drei. Wahlberechtigt waren ehemalige Preisträger.

Lucio, Wechsel: Der Ex-Bundesliga-Profi Lúcio kehrt in seine Heimat Brasilien zurück. Der 34 Jahre alte Abwehr-Routinier unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag beim Erstliga-Club FC São Paulo, teilte der Verein am Dienstag mit. Lúcios bisheriger Club Juventus Turin hatte erst am Montag verkündet, dass der Vertrag des Spielers nach nur sechs Monaten aufgelöst worden sei. "Lúcio ist schon lange ein Traum von São Paulo. Im Juli waren wir sehr nahe dran, ihn unter Vertrag zu nehmen, aber es war nicht möglich. Glücklicherweise ging diesmal alles gut", sagte São Paulos Fußballdirektor Adalberto Baptista. Lúcio, Weltmeister von 2002, war vor der Saison ablösefrei von Inter Mailand nach Turin gewechselt. Der Abwehrspieler, der in der Bundesliga für Bayer Leverkusen und Bayern München (2004-2009) gespielt hatte, verletzte sich im August und bestritt nur vier Spiele für Juventus. Lucimar da Silva Ferreira (Lúcio) war fünf Jahre Mannschaftskapitän der Seleção, für die er insgesamt 105 Spiele absolvierte. Den Weltmeistertitel gewann er unter dem Trainer "Felipão" Scolari, der seit kurzem erneut Brasiliens Nationalcoach ist.

Bundesliga, Felix Magath: Felix Magath kann sich eine schnelle Rückkehr in die Fußball-Bundesliga vorstellen. "Ich werde mich Anfang des Jahres entscheiden, wohin die Reise geht. Es gab schon die eine oder andere Anfrage, aus der Bundesliga, dem Ausland, von Nationalverbänden", sagte der 59-Jährige der Bild-Zeitung. Magath hatte Ende Oktober seinen Platz als Cheftrainer, Manager und Geschäftsführer beim VfL Wolfsburg räumen müssen. Er genieße zwar die Auszeit, sagte er, will aber nicht lange pausieren. "Ich gehe davon aus, dass ich spätestens im Sommer 2013 wieder arbeiten werde", versicherte Magath. Der frühere Nationalspieler ist weiterhin überzeugt von seinen umstrittenen Methoden. "Ich habe gezeigt, dass ich mit meinen Werten und meiner Arbeitsweise überall in der Bundesliga zu Hause und sehr erfolgreich bin", sagte Magath. Als Trainer hatte er zweimal das Double mit dem FC Bayern München gewonnen und auch Wolfsburg überraschend zur Meisterschaft geführt. Immer wieder hatte es jedoch Kritik an Magaths Härte und seinen Einkaufstouren auf dem Spielermarkt gegeben. Dennoch behauptet er: "Meine Philosophie ist zeitlos. Ich stehe für ehrliche Arbeit, Leistung und Erfolg."

Elf des Bundesliga-Spieltags
:Müller! Müller! Und Müller!

Leverkusens Stürmer Stefan Kießling hat Pech, dass in den kommenden Tagen kein Länderspiel ansteht. Mainz-Trainer Thomas Tuchel gibt zum richtigen Zeitpunkt eine Liebeserklärung an seinen Klub ab, sein Spieler Nicolai Müller ist der Müller des Tages.

Die Elf des Bundesliga-Spieltags

FC Barcelona, Lionel Messi: Der FC Barcelona hat den Vertrag mit Weltfußballer Lionel Messi (25) vorzeitig um zwei Jahre bis 2018 verlängert. Das gab der Spitzenreiter der spanischen Primera Division bekannt. Auch die Verträge mit den Welt- und Europameistern Xavi und Carles Puyol wurden bis jeweils 2016 verlängert.

Paris St. Germain, Cristiano Ronaldo: Der Großinvestor des französischen Fußball-Spitzenklubs Paris St. Germain plant scheinbar einen weiteren großen Coup. Real-Superstar Cristiano Ronaldo und Madrids Trainer Jose Mourinho sollen im Paket verpflichtet werden, berichtete Scheich Saoud Bin Abdulrahman von Qatar Sports Investment in einem Interview in Frankreichs Abo-Sender Canal plus. "Im Sport muss man investieren, wenn man etwas erreichen will", bekräftigte der Scheich. Schon vor Wochen kursierten Meldungen, der PSG-Hauptanteilseigner wolle den ehemaligen Coach des FC Barcelona, Pep Guardiola, an die Seine holen. Zudem hatte die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport von einem 100-Millionen-Euro-Angebot für Cristiano Ronaldo berichtet. Der Portugiese Ronaldo war 2009 für die Rekord-Ablöse von 94 Millionen Euro von Manchester United zu den Königlichen gewechselt. Paris hatte auf dem Transfermarkt vor Saisonbeginn durch die Doppelverpflichtung des schwedischen Stürmerstars Zlatan Ibrahimovic und von Abwehr-Ass Thiago Silva vom AC Mailand für rund 65 Millionen Euro für Aufsehen gesorgt.

Frankreichs Fußballer des Jahres: Bayern Münchens Mittelfeldspieler Franck Ribéry hat bei der Wahl zu Frankreichs Fußballer des Jahres hinter Karim Benzema den zweiten Platz belegt. Der Stürmer vom spanischen Meister Real Madrid hat die vom Magazin France Football ausgerichtete Wahl bereits im Vorjahr gewonnen. Hinter dem 24-jährigen Benzema und Ribéry, Sieger von 2007 und 2008, belegte Nationaltorhüter Hugo Lloris von Tottenham Hotspur den dritten Platz. Die Trophäe bekam Benzema, der in der vergangenen Saison 21 Treffer zum Titelgewinn von Real Madrid beigetragen hatte, vom französischen Idol Zinedine Zidane überreicht. "Ich bin sehr glücklich, diesen Preis zum zweiten Mal in Folge zu erhalten. Es ist eine Ehre, ihn von Zidane zu erhalten, weil er für mich der beste französische Fußballer aller Zeiten ist", sagte Benzema.

FC Augsburg: Giovanni Sio von Fußball-Bundesligist FC Augsburg ist nach seiner Roten Karte im Kellerduell in Fürth (1:1) für vier Spiele gesperrt worden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte Sio wegen rohen Spiels und unsportlichen Verhaltens. Der 23-Jährige war in der 85. Minute kurz nach seiner Einwechslung wegen eines harten Fouls des Feldes verwiesen worden und hatte danach Fans den Mittelfinger gezeigt. Damit dürfte das Gastspiel des Franzosen beim FCA beendet sein. Sio, der vom VfL Wolfsburg ausgeliehen ist, soll den Tabellenvorletzten im Winter verlassen. "Wenn Wolfsburg einverstanden ist, die Leihe vorzeitig zu beenden, und er einen Verein findet, kann er gehen. Sio spricht kein Deutsch, kein Englisch, ist nicht integriert. Wir sind so unzufrieden wie er selbst", sagte Augsburgs Manager Jürgen Rollmann der Sport Bild. Für Sio hatte Wolfsburg im Januar 2012 über fünf Millionen Euro Ablöse an den FC Sion aus der Schweiz überwiesen. Aber schon beim VfL kam der Stürmer nicht über eine Nebenrolle hinaus.

FC Bayern, David Alaba: Bayern-Profi David Alaba ist erneut Fußballer des Jahres in Österreich. Der 20-Jährige vom deutschen Rekordmeister aus München setzte sich in der von der Nachrichtenagentur APA unter den zehn Trainern der österreichischen Bundesliga durchgeführten Wahl wie im Vorjahr durch. "Das ist für mich eine sehr große Ehre", sagte Alaba. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge lobte: "Der Junge ist einfach prima und beim FC Bayern längst ein toller Sympathieträger." Zweiter hinter Alaba wurde mit klarem Rückstand der Schalker Christian Fuchs, Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft. Platz drei belegte Torjäger Philipp Hosiner von Austria Wien. Alaba war 2008 von der Wiener Austria nach München gewechselt. 2009 gab er sein Debüt in der Bundesliga. Zu Beginn des Jahres 2011 liehen die Bayern den Youngster für eine Halbserie an 1899 Hoffenheim aus. Nach seiner Rückkehr avancierte Alaba in der Vorsaison zum Stammspieler auf der Position des linken Verteidigers.

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Wohin mit den Aggressionen von Jürgen Klopp? Warum Fürths Trainer Mike Büskens nicht Samuel Eto'o bekam, wer in Andrej Woronins Mülltonnen herumsucht und was Bruno Labbadia von TV-Experte Christoph Metzelder hält. Die Sprüche der Bundesliga-Hinrunde.

Mit Abstimmung.

Dritte Liga, Hansa Rostock: Fußball-Drittligist Hansa Rostock steckt in einer Führungskrise. Der umstrittene Vorstandsvorsitzende Bernd Hofmann und die Vorstände Sigrid Keler (Finanzen) und Peter Zeggel (Marketing) treten zum 31. Dezember von ihren Ämtern zurück. Der Aufsichtsrat des Vereins hat dem Rücktrittswunsch entsprochen. Zunächst soll Jan-Hendrik Brincker den Klub führen und wird dafür zwischenzeitlich sein Amt als Aufsichtsrat niederlegen. Bereits nach der Mitgliederversammlung im November war heftig über einen Abschied von Hofmann spekuliert worden. Der seit Mai 2010 amtierende Vorstandschef hatte schon lange bei den Fans den Rückhalt verloren. Dass ausgerechnet mehrere von den Anhänger favorisierte Kandidaten in den Aufsichtsrat gewählt wurden, verschlechterte seine Position deutlich. Mit der Verpflichtung von Sportvorstand Uwe Vester wurde beim früheren Bundesligisten bereits eine wichtige Personalie geklärt. Der 41-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2016 und wird ab dem 1. Januar 2013 hauptamtlich für die sportlichen Belange der Profis verantwortlich sein. Vester, der über zwölf Jahre beim Bundesligisten Schalke 04 tätig war, soll außerdem "eine langfristige und konzeptionelle Neuausrichtung des Vereins" vorantreiben.

NFL, New York: Zwei bittere Fehler von Quarterback Mark Sanchez haben die letzten Play-off-Hoffnungen der New York Jets in der amerikanischen Football-Profiliga NFL zerstört. Der Spielmacher warf bei der 10:14-Niederlage bei den Tennessee Titans in den Schlussminuten nicht nur seine insgesamt vierte Interception der Partie zum Ballverlust, sondern ließ wenig später beim letzten Angriffsversuch der Jets den Ball beim Anspiel fallen. "Schlimmer hätte es nicht kommen können", sagte New Yorks Trainer Rex Ryan.

Golf, Rory McIlroy: Der Nordire Rory McIlroy ist wie erwartet zum Golfer des Jahres der Europa-Tour gewählt worden. Der 23-Jährige aus dem kleinen Örtchen Holywood nahe der Hauptstadt Belfast hat in diesem Jahr die Spitze der Weltrangliste erobert und führt diese inzwischen mit deutlichem Vorsprung vor dem Engländer Luke Donald an. Zudem gewann der Brite als zweiter Golfer überhaupt neben Luke Donald im Jahr zuvor in einer Saison die Geldranglisten der US-Tour (8.047.952 Dollar) und der Europa-Tour (5.519.118 Euro). Im August feierte "Roars" auf Kiawah Islands mit dem Erfolg bei der US-PGA-Championchip den zweiten Major-Titel seiner Karriere. Hinzu kamen drei Turniersiege auf der US-Tour, der Erfolg beim Europa-Tour-Finale in Dubai und der erneute Triumph mit dem europäischen Ryder-Cup-Team. "Jeder weiß, wie besonders dieses Jahr für mich war. Ich hoffe, weitere solche Jahre werden folgen. Diese Ernennung ist das Sahnehäubchen. Ich bin hocherfreut darüber, dass ich jetzt ein Teil der Geschichtsbücher geworden bin."

Premier League, Arsenal: Die deutschen Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker haben mit dem FC Arsenal ihre Krise vorerst beendet. Der Club kam am Montagabend nach dem peinlichen Aus im Ligapokal beim Viertligisten Bradford City in der englischen Premier League beim Tabellenletzten FC Reading zu einem 5:2 (3:0). Der Ex-Kölner Podolski erzielte die Führung in der 14. Minute für die Londoner. Überragender Spieler auf dem Platz war aber der Spanier Santiago Cazorla Gonzalez, der drei Treffer zum Sieg beisteuerte. Das fünfte Arsenal-Tor markierte Theo Walcott. Durch den dritten Auswärtserfolg verbesserte sich Arsenal auf den fünften Platz. Mit 27 Zählern hat das Team des in die Kritik geratenen Trainers Arsene Wenger allerdings schon 15 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Manchester United.

Bundesliga, Leverkusen: Bayer Leverkusen hat Polens Fußballtalent Arkadiusz Milik verpflichtet. Der Bundesligist nahm den 18 Jahre alten Stürmer von Gornik Zabrze bis zum 30. Juni 2018 unter Vertrag. Nach Bayer-Angaben vom Montag wird Milik seinem neuen Arbeitgeber schon zu Beginn des Trainingslagers im portugiesischen Lagos (3. bis 12. Januar) zur Verfügung stehen. Zu den Ablösemodalitäten machten die beteiligten Vereine keine Angaben. "Wir haben Arkadiusz Milik trotz großer nationaler und auch internationaler Konkurrenz von einer Vertragsunterschrift in Leverkusen überzeugen können. Er ist trotz seiner Jugend schon erstaunlich weit. Aber natürlich sind wir überzeugt davon, dass dieser Spieler sich bei uns noch erheblich weiterentwickeln kann und wird", sagte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler bezeichnete Milik als das derzeit "vielleicht größte Talent" in Polen. "Er hat bereits Fuß in der polnischen Nationalmannschaft gefasst, und das im Alter von 18 Jahren", ergänzte Völler.

Bundesliga, Fürth: Die SpVgg Greuther Fürth hat wie erwartet den serbischen Stürmer Nikola Djurdjic verpflichtet. Der 26-Jährige erhält einen Vertrag bis Sommer 2016. Djurdjic wechselt vom norwegischen Erstligisten FK Haugesund zum Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga. Seit August war der Stürmer an den schwedischen Erstligisten Helsingborgs IF ausgeliehen. Die Ablösesumme soll bei knapp einer Million Euro liegen. Im abgelaufenen Jahr traf Djurdjic in 41 Pflichtspielen 31-mal. Präsident Helmut Hack zeigte sich glücklich über den Transfer. "Wir haben viel Arbeit in den Wechsel investiert, Nikola wurde auch von anderen Vereinen umworben." Auch Trainer Mike Büskens ist angetan: Mit Djurdjic habe der Klub einen "offenen und intelligenten Spieler im besten Fußballeralter verpflichtet. Wir hoffen, dass uns Nikola weiterhelfen wird." Aufsteiger Fürth hat in den 17 Hinrundenspielen lediglich elf Treffer erzielt.

DFB-Pokal: Zweitligist Dynamo Dresden geht gegen den Ausschluss aus dem DFB-Pokal in Berufung. Diese Entscheidung gaben die Sachsen am Montag bekannt. Eine Woche zuvor hatte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes die Dresdner nach den Vorfällen beim Pokalspiel in Hannover am 31. Oktober für den Cup-Wettbewerb in der kommenden Saison gesperrt. "Hintergrund ist, dass die notwendige Meinungsbildung über die in der nächsten Instanz zu erwartenden Chancen und Risiken innerhalb der Sportgemeinschaft noch nicht abgeschlossen ist", erklärte Dynamo. Zudem liege dem Verein noch keine schriftliche Urteilsbegründung vor.

Bundesliga, Werder Bremen: Trotz eines fehlende Sportchefs hat Werder Bremen den Abwehrspieler Mateo Pavlovic verpflichtet. Der 22 Jahre alte Innenverteidiger kommt zu Beginn des neuen Jahres vom kroatischen Erstligisten NK Zagreb und erhält nach Vereinsangaben vom Montag einen Vertrag bis 2016. Der kroatische U21-Nationalspieler absolvierte in der heimischen Liga in der laufenden Spielzeit 18 Ligaspiele, alle über die kompletten 90 Minuten. "Er ist ein junger, talentierter Innenverteidiger, der sehr viel Potenzial mitbringt und gut in unser Anforderungsprofil passt", sagte Frank Baumann. Der ehemalige Profi war nach dem Wechsel von Geschäftsführer Klaus Allofs zum VfL Wolfsburg zum Direktor Profifußball und Scouting befördert worden.

Fußball in Italien: Der frühere Bundesliga-Profi Lucio und sein Verein Juventus Turin gehen künftig getrennte Wege. Der Vertrag des 34 Jahre alten Fußballers ist nach nur sechs Monaten aufgelöst worden. Beide Seiten hätten sich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit zu beenden, teilte der Serie-A-Club am Montag auf seiner Webseite mit. "Das Abenteuer von Lucio in weiß-schwarz ist vorüber", heißt es in der Mitteilung. Der Brasilianer war vor der Saison ablösefrei von Inter Mailand nach Turin gewechselt. Der Abwehrspieler, der in der Bundesliga für Bayer Leverkusen und Bayern München gespielt hatte, verletzte sich im August und bestritt nur vier Spiele für Juventus.

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