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WM in Oberstdorf:Deutsche Kombinierer verpassen Medaille

Nach dem Skispringen sieht es für Eric Frenzel und Fabian Rießle noch gut aus, doch im Langlauf ist die Konkurrenz stärker. Frenzel fehlen für Bronze fünf Sekunden.

Kombinierer Eric Frenzel hat bei der Nordischen Heim-WM in Oberstdorf die erste Medaille für das deutsche Team knapp verpasst. Beim Sieg von Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber (Norwegen) im Wettbewerb von der Normalschanze musste sich der 32 Jahre alte Rekordweltmeister nach großen Kampf mit Platz vier begnügen.

"Es haben einfach am Ende die Körner gefehlt, mehr war leider nicht drin", sagte Frenzel: "Riiber hat es recht einfach gehabt, er hat sich versteckt und die anderen mal machen lassen. Meine Herangehensweise wäre das nicht, aber am Ende zählt, was auf dem Papier steht, und da ist er ganz oben."

Auf den Tag genau zehn Jahre nach seinem ersten WM-Titel ebenfalls von der Normalschanze 2011 in Oslo fehlten Frenzel (Geyer) fünf Sekunden zu Bronze. Knapp hinter Topfavorit Riiber sicherte sich der Finne Ilkka Herola Silber (+0,4 Sekunden), Bronze ging an Riibers Landsmann Jens Luraas Oftebro (+0,9).

"Ein bisschen enttäuscht sind wir schon, es lief aber alles ein bisschen gegen uns. Die Gegner hatten Respekt und haben uns das Rennen schwer gemacht", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Fabian Rießle (Breitnau) kam auf Platz sechs (+16,8), die beiden Oberstdorfer Lokalmatadoren erlebten eine Enttäuschung: Vinzenz Geiger wurde 14. (+1:34,6 Minuten), Johannes Rydzek, viermaliger Weltmeister von Lahti 2017, landete auf Platz 28 (2:49,1).

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