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Erst einmal muss erzählt werden, dass in Böhmen derzeit eine Menge Schnee liegt. Eine große Menge Schnee. Der Oberbürgermeister der 100.000-Einwohner-Stadt Liberec, Jiri Kittner, hat gar einen Schnee-Notstand ausgerufen.
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Das half den Tänzerinnen bei der Nordischen-Ski-WM nur bedingt. Und auch ...
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... die Fans waren dem Wetter recht schutzlos ausgeliefert. Aber nun zum Sport:
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Naja, fast zum Sport. Die tschechischen Organisatoren schickten eine Horde Arbeiter auf die Schanze, um mit Gebläsen, die in Deutschland von nervigen Hausmeistern zum Laubwegblasen benutzt werden, die Anlaufbahn vom überflüssigen Schnee zu befreien.
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Und sie gaben wirklich alles, die tschechischen Arbeiter.
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Wenngleich gegen den Schneefall einfach nichts auszurichten war. Immerhin konnten die Frauen ihren ersten WM-Kampf aller WM-Zeiten antreten.
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Auch wenn es am Berg Jested noch wagemutiger aussah, sich die Schanze hinunterzustürzen, als Skispringen ohnehin schon aussieht.
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Da machte das Langlaufen einen wesentlich ungefährlicheren Eindruck. Auf den ersten Blick zumindest.
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Entweder ging's in der Gruppe den Berg hoch (wie im Massenstart der Nordischen Kombinierer) oder ...
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... alleine durch die schöne winterliche Landschaft (wie der Tscheche Lukas Bauer beim 15-Kilometer-Langlauf). Doch von ungefährlich kann auch beim Langlauf keine Rede sein.
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Die Sportler gingen nach dem Zieleinlauf reihenweise in die Knie (hier der Nordische Kombinierer Christoph Bieler aus Österreich).
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Manchmal lagen sie völlig erschöpft recht alleine im Schnee (Pirjo Muranen aus Finnland nach dem 10-Kilometer-Lauf), ...
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... mal in der Gruppe (die Nordischen Kombinierer nach dem Massenstartrennen).
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Und auch der deutsche Teilnehmer, Franz Goering (15-km-Langlauf), musste erkennen, dass der Nordische Skisport ein sehr anstrengender ist.
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