Betrug im Skispringen:Norwegen gibt Manipulationen zu

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Cheftrainer Magnus Brevig (links) und Jan-Erik Aalbu, Sportchef des norwegischen Skiverbands, erklären sich vor der Presse. (Foto: Terje Pedersen/AFP)

Nach der Disqualifikation dreier norwegischer Springer räumt der Verband den Regelverstoß beim Schneidern der Anzüge ein. Sportchef Aalbu spricht von „Dummheit“ – doch der Ruf der Sportart hat schwer gelitten.

Von Barbara Klimke, Trondheim

Athleten, Trainer und Servicepersonal sind am Sonntag abgereist von den Weltmeisterschaften in Trondheim; verladen wurde auch das Material, Ski, Wachs, Nähmaschinen. Was bleibt, ist Fassungslosigkeit, Ärger, Entsetzen. Der Sportdirektor des norwegischen Skiverbands, Jan Erik Aalbu, hat am Sonntagnachmittag im Teamhotel in Trondheim die bewusste Manipulation an den Sprunganzügen der norwegischen Athleten zugegeben. Namen von Verantwortlichen wollte er nicht nennen. Er entschuldigte sich lediglich und kündigte eine interne Untersuchung an.

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