Nordirland:Party Time!

Weil das Team so wenige Tore hinnehmen muss, darf es sich im Achtelfinale versuchen - sehr zur Freude seiner vielen, stets ausgelassen feiernden Fans.

Von Raphael Honigstein, Paris

Arlene Foster, die First Minister der nordirischen Gemeinschaftsregierung, hatte Firmenbosse in einem morgendlichen Radiointerview freundlich aufgefordert, ihre Angestellten doch früher aus der Arbeit zu entlassen, damit diese das Spiel von Michael O'Neills Elf gegen Deutschland am Fernseher verfolgen konnten. Die Aktion nannte sich offiziell "go home early", was aber, wie sich bald herausstellte, als Motto überhaupt nicht zum Rest dieser fantastischen Fußballgeschichte passte. Die "Green and White Army" geht nach dem 0:1 gegen Löws Weltmeister nämlich noch nicht nach Hause. Sondern zur Überraschung selbst der größten Optimisten in dem 1,8-Millionen-Einwohner-Land als einer der vier besten Gruppendritten ins EM-Achtelfinale.

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