Armenien in der EM-Qualifikation:Erst Rot, dann Eigentor

Es sollte der größte Tag des armenischen Fußballs werden - und es wurde der bitterste. Nach hohen Siegen hatte sich der Außenseiter große Hoffnungen auf seine allererste EM-Teilnahme gemacht. Doch die "goldene Generation" besiegte sich gegen Irland selbst - durch eine rote Karte und ein Eigentor.

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Es sollte der größte Tag des armenischen Fußballs werden - und es wurde der bitterste. Nach hohen Siegen hatte sich der Außenseiter große Hoffnungen auf seine allererste EM-Teilnahme gemacht. Doch die "goldene Generation" besiegte sich gegen Irland selbst - durch eine rote Karte und ein Eigentor. In Bildern.

Das Überraschungsteam aus Armenien hatte sich mit furiosen Spielen die Chance erkämpft, zum ersten Mal an der Endrunde einer Fußball-Europameisterschaft teilzunehmen. Nun mussten sie nur noch Irland schlagen - und Armenien hätte die Play-offs erreicht. Die Partie in Dublin begann für die Armenier (im Bild Gevorg Ghazaryan) jedoch denkbar schlecht.

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In der 26. Minute konnte es der armenische Torhüter Roman Beresowski kaum fassen. Sein Handspiel außerhalb des Strafraums bestrafte der Schiedsrichter...

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... mit der roten Karte für den Torwart. Aber es sollte es noch schlimmer für die Armenier kommen, die in ihrem Land nach Siegen gegen Mazedonien und die Slowakei bereits als "goldende Generation" gefeiert wurden.

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Denn Valeri Aleksanyan unterlief ein Eigentor. Eigentlich wollte er einen Querpass der Iren ins Aus klären, aber stattdessen schoss er ihn unbedrängt in das linke untere Eck (43. Minute). Nach seinem Missgeschick sank er auf die Knie und versuchte sich erst einmal zu verstecken.

Armenia's Aleksanyan reacts after scoring an own goal against his goalkeeper Petrosyan during their Euro 2012 qualifying soccer match against Ireland at the Aviva Stadium in Dublin

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Während die Iren sich feiern ließen, blieb Pechvogel Aleksanyan minutenlang fassungslos auf dem Boden zurück. Dem eingewechselten Torhüter Arsen Petrosyan...

Armenia's Aleksanyan reacts after scoring an own goal against his goalkeeper Petrosyan during their Euro 2012 qualifying soccer match against Ireland at the Aviva Stadium in Dublin

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... stand das Mitleid für den Mitspieler ins Gesicht geschrieben. Der Außenseiter aus dem Kaukasus hatte sich große Hoffnungen gemacht, sich zum ersten Mal für die Europameisterschaft zu qualifizieren.

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Doch Richard Dunne (rechts) erhöhte in der 59. Minute auf 2:0 für die Mannschaft von Trainer Giovanni Trappatoni. Zwar kämpften sich die tapferen Armenier durch ein Tor von Henrik Mkhitaryan (62.) noch einmal heran und schöpften nach der gelb-roten Karte gegen ...

Ireland's Doyle reacts after being sent off against Armenia during their Euro 2012 qualifier soccer match in Dublin

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... den Iren Kevin Doyle (2. von links) noch einmal Hoffnung. Aber die kampfstarken Iren verteidigten die knappe Führung bis zum Schlusspfiff.

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Torschütze Richard Dunne (links) musste daher den gegnerischen Torhüter trösten. Anstatt der Armenier belegen die Iren den zweiten Platz in der Gruppe E hinter Russland.

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Die Iren können nun darauf hoffen, dass ihnen bei den Playoff-Spielen am 11./12. und 15. November mehr Glück vergönnt ist als in der Qualifikation der WM 2010. Damals brachte sie ein Handspiel des Franzosen Thierry Henry um die Teilnahme.

© sueddeutsche.de/dpa/sid/thob/ebc
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