SZ-"Formsache"Leben im Spagat

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Als "bayerisches Cowgirl" sang sich Doris Hrda, 55, in den Achtzigern unter dem Künstlernamen Nicki in die Herzen ihrer Fans. Im kommenden Jahr feiert die Plattlingerin, Mutter zweier inzwischen erwachsener Töchter, ihr 40. Bühnenjubiläum.
Als "bayerisches Cowgirl" sang sich Doris Hrda, 55, in den Achtzigern unter dem Künstlernamen Nicki in die Herzen ihrer Fans. Im kommenden Jahr feiert die Plattlingerin, Mutter zweier inzwischen erwachsener Töchter, ihr 40. Bühnenjubiläum. (Foto: Star-Media/Imago)

Schlagersängerin Nicki wäre Olympiasiegerin im Chips essen - und muss ab Herbst wieder ins Fitnessstudio.

SZ: Sport ist...

Nicki: ...in Maßen okay.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Könnte besser sein. Im Sommer ist Garteln meine Bewegung. Aber im Herbst muss ich wieder was tun, vielleicht meine Tochter ins Fitnessstudio begleiten.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Felgaufschwung war früher. Als Kind hab ich geturnt, ich bin mit dem TSV Plattling auf Wettkämpfe gefahren, das hat Spaß gemacht. Ich hatte wohl auch die richtige Größe dafür (1,52 Meter, d. Red.). Einkehrschwung ist heute.

Sportunterricht war für Sie?

Ein Lieblingsfach - neben Musik natürlich.

Ihr persönlicher Rekord?

Das Meistern meines Lebens. Das Musikgeschäft ist kein Zuckerschlecken. Mit einer Familie und zwei Kindern noch alles unter einen Hut zu bekommen, war nicht mehr so einfach wie anfangs, als ich jung war, da so reingerutscht bin und alles nur aufregend fand.

Stadionbesucherin oder Fernsehsportlerin?

Fernsehsportlerin, eindeutig. Da schaue ich alles, was gerade interessant ist. Im Fußballstadion war ich nur ein einziges Mal. Da war ich dann so begeistert vom Publikum und hab vor lauter Schnee so wenig gesehen, dass ich das einzige Tor verpasst hab.

Bayern oder Sechzig?

Ich enthalte mich.

Ihr ewiges Sport-Idol?

Hab keins. Ich eifere niemandem nach.

Ein prägendes Erlebnis?

Als ich im Fernsehen geturnt hab, ich glaube, das war für "Die goldene Eins" mit Max Schautzer. Ich war schon lange raus aus dem Sport, hab dafür dann extra mit meiner alten Turnlehrerin eine Kür einstudiert, mit Handstand-Überschlag und Spagat. Den Flickflack hab ich aber weggelassen, der war zu lange her.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasiegerin?

Chips essen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Ich wüsste keinen, dessen verschwitztes T-Shirt ich anziehen würde.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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