Pinneberg (dpa/lno) - Der VfL Pinneberg ist am Mittwoch für sein Kinderschutzprojekt „Stopp! Nicht mit mir!“ als vorbildlicher Verein Schleswig-Holsteins mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber ausgezeichnet worden. Mit dem Sieg auf Landesebene erhält der VfL ein Preisgeld in Höhe von 2500 Euro. Außerdem qualifiziert sich der Verein für das bundesweite „Sterne“-Finale, das am 18. Januar in Berlin stattfinden soll.
Die „Sterne des Sports“ sind eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportbunds. Mit ihnen wird das ehrenamtliche Engagement in Sportvereinen belohnt. Die Sportjugend des VfL Pinneberg legte den zwölfseitigen Comic „Stopp! Nicht mit mir!“ auf. Darin werden problematische Situationen aller Art im Sport und im Umfeld des Sports illustriert. Kinder und Jugendliche sollen bestärkt werden, in diesen Situation deutlich Nein zu sagen.
Die Pinneberger Sportjugend-Vorsitzende Jana Glindmeyer ist zudem als eine von bundesweit nur drei Personen für den Publikumspreis nominiert worden. Platz zwei und 2000 Euro gingen an den HC Rosenstadt Eutin für das inklusive Handball-Projekt „Rosenstadt-Kids“. Den dritten Platz und 1500 Euro sicherte sich der TSV Husum, der mit dem Projekt „Zusammengehörigkeit durch Trennung - Der digitale Weg durch die Corona-Pandemie“ trotz des Lockdowns das Vereinsleben aufrecht erhielt.
Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 58 Vereine aus Schleswig-Holstein an den „Sternen des Sports“, zehn schafften es bis in das Landesfinale. Die besten drei Clubs wurden am Mittwoch in einem Livestream aus den Holstenhallen in Neumünster ausgezeichnet.