Neues Trikot der DFB-Elf:Wie bei der WM 1990 - nur in Schwarz-Weiß

Die Nationalmannschaft stellt die neuen Trikots für die WM in Russland vor. Sie sind grau und unscheinbar - erinnern aber an einen großen Triumph.

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WM-Trikot für 2018

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Ein Trikot in Schwarz-Weiß: Mit diesen Leibchen werden Thomas Müller und seine Teamkollegen bei der WM in Russland auflaufen. Das Design ist schlicht, auf der Brust tragen die Spieler einen gräulichen Zacken, der schon einmal ein Trikot einer Mannschaft zierte. Und diese war höchst erfolgreich...

WM 1990

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Bereits beim WM-Sieg 1990 trugen die Spieler - hier Lothar Matthäus (links) und Rudi Völler - einen gezackten Brutstring. Der war allerdings in Nationalfarben gehalten, nicht in Grautönen.

'Die Mannschaft' Kit Presentation With Cro

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Zuletzt - bei der EM 2016 in Frankreich - lief die deutsche Fußball-Nationalmannschaft recht klassisch und elegant auf. Mit weißen Leibchen, schwarzen Hosen und schwarzen Stutzen. Karl Lagerfeld dürfte es gefallen haben.

Zwei, die sich besonders lieb haben: Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger

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Bei der WM 2014 war das Trikot der DFB-Elf dagegen noch farbiger: Mit einem roten Balken auf der Brust feierten Bastian Schweinsteiger (rechts) und Lukas Podolski den WM-Sieg in Rio. Ungewöhnlich war im vergangenen Jahr, dass die Nationalelf in weißen Hosen statt der schwarzen auflief.

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In schwarz-rote Ringeloptik schlüpfte die Nationalelf, wenn sie sich bei der WM 2014 das Auswärtstrikot überstreifte. Das Hemd erinnerte an die Farben des populärsten brasilianischen Vereins CR Flamengo aus Rio de Janeiro - ein geschickter Zug im WM-Gastgeberland.

In grünen Trikots: Thomas Müller, Philipp Lahm und Lukas Podolski (von links).

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Bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine lief die deutsche Nationalelf seit langer Zeit wieder einmal in grünen Trikots auf. Im Nackenbereich war eingestickt: "1972 - der Beginn einer Erfolgsgeschichte, 2012 - ein neues Kapital wartet darauf, geschrieben zu werden". In den grünen Leibchen feierte die Nationalelf Erfolge - und kassierte bittere Niederlagen wie die im WM-Finale 1986. Das verlorene Halbfinale gegen Italien bei der EM 2012 war ebenso schmerzhaft.

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"Das ist ein gelungenes Trikot, das die Vorfreude auf die WM noch einmal steigert. Es freut mich besonders, dass es sehr traditionell gehalten ist", sagte Bundestrainer Joachim Löw bei der Vorstellung des neuen DFB-Hemdes für die WM 2010. Am Ende gab es einen dritten Platz.

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Auch das Vorgänger-Hemd mit dem schwarzen Balken hatte vor einem Lob erhalten für schönes Design. Und immerhin wurden Löw und seine Männer 2008 in Österreich und der Schweiz Zweiter bei der Europameisterschaft.

Franz Beckenbauer, 1974

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Der Kaiser im Klassiker: 1974 freute sich Franz Beckenbauer im Münchner Olympiastadion nach dem 2:1 gegen die Niederländer über den Titel fast ganz in Weiß...

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... mit einer schwarzen Hose. So spielte die deutsche Mannschaft schon 1912 bei Olympia. In späteren Jahren ...

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... wurden die Trikots bunter, die Mannschaft aber nicht weniger erfolgreich. Aber dazu später mehr. Zunächst ...

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... noch einmal das Modell in weiß (mit Schnürung), hier 1953 getragen von Max Morlock im Länderspiel gegen das Saarland. Ein Jahr später ...

Nationalelf 1954

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... wurde Deutschland zum ersten Mal Weltmeister - natürlich in weiß. Zwanzig Jahre später experimentierte ...

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... Deutschland in Frankfurt gegen Polen sogar mit einen ganz weißen Dress. Die schwarze Hose war verschwunden. Das Experiment glückte. Vergessen sollte man nicht, ...

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... dass es auch eine deutsche Nationalmannschaft gab, die in blau auflief. Eine weitere Tradition war jahrelang ...

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... das Trikot in der DFB-Farbe grün (hier im WM-Finale 1986 erfolglos vorgeführt von Hans-Peter Briegel). Pünktlich zur Wiedervereinigung ...

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... kam mehr Farbe ins Spiel. Schwarz-rot-gold leuchtete der Streifen über der Brust der deutschen Spieler. Nicht jedem gefiel das - Frank Rijkaard stand eher auf oranje. Der niederländische Torhüter Hans van Breukelen sagte: "Ich glaube, wenn deutsche Fußballer das schwarz-weiße Trikot anziehen, dann wird aus der normalen Größe L ganz schnell ein XXXL." Vier Jahre nach dem WM-Titelgewinn ...

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... übertrieben es die Designer ein bisschen. Zu viel Farbe tat dem einst so schlichten Trikot nicht gut. Maurizio Gaudino und eine schwache deutsche Mannschaft schieden bei der WM in den USA schon im Viertelfinale aus. Besser machten es ...

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... Designer und Spieler 1996. Schlicht in schwarz-weiß holten Klinsmann und Co. den EM-Titel. Zwei Jahre später kam ein erneuter Rückschlag, ...

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... sportlich und grafisch. Noch schlimmer ging es nun wirklich nicht ...

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... Oder doch?

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2002 stürmte Deutschland ins Finale von Yokohama, ganz ohne Farben. Die bunten Brasilianer waren dann aber doch zu viel für Rudi Völlers Mannschaft.

Das neue Trikot

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Zur WM 2006 gab es ein neues Trikot fast ganz in weiß. Beziehungsweise ...

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... rot. Bei der WM kamen die von Jürgen Klinsmann verordneten Auswärtstrikots aber nicht zum Einsatz. Schade, ...

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... Torsten Frings' Balldiebstahl wäre unter einem roten Hemd vielleicht verborgen geblieben. Gänzlich unbeeindruckt von allen Trikot-Diskussionen ...

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... waren schon immer die Torhüter. Wenn sie wollen, dürfen sie sogar in Müllmann-orange auflaufen. Zusammenfassend kann man sagen: ...

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... Manche Leute können eben alles tragen.

© SZ.de/lsp/jüsc
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