NBA:Nowitzki spielt zum Auftakt gegen Schröder

Dirk Nowitzki ist Vater geworden

Zum Saisonauftakt trifft Dirk Nowitzki (im Bild) auf Dennis Schröder.

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Dirk Nowitzki trifft mit den Dallas Mavericks zum Saisonstart auf den deutschen NBA-Neuling Dennis Schröder. Hürdensprinter Matthias Bühler wird nicht nachnominiert für die WM in Moskau. Bei der Badminton-WM scheitern Michael Fuchs und Birgit Michels überraschend früh im Mixed.

NBA, Dirk Nowitzki und Dennis Schröder: Nowitzki gegen Schröder: Bereits zum Saisonauftakt in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA kommt es zum deutschen Duell zwischen Superstar Dirk Nowitzki und Liga-Neuling Dennis Schröder. Am 30. Oktober spielen Nowitzki und die Dallas Mavericks im heimischen American Airlines Center gegen Schröder und die Atlanta Hawks. Das gab die Tageszeitung Dallas Morning News einen Tag vor der Veröffentlichung des offiziellen Spielplans am Dienstag bekannt.

NBA, Doping: NBA-Profi Terrel Harris von den Portland Trail Blazers ist von der nordamerikanischen Basketball-Profiliga wegen eines Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen für fünf Saisonspiele gesperrt worden. Das teilte die NBA am Montag (Ortszeit) auf ihrer Internetseite mit. Der 25 Jahre alte Guard erhält für die Partien zu Beginn der neuen Spielzeit Ende Oktober zudem kein Gehalt. Details über das Vergehen wurden zunächst nicht bekannt.

Leichtathletik-WM, Matthias Bühler: Hürdensprinter Matthias Bühler wird nicht für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft vom 10. bis 18. August in Moskau nachnominiert. Der Rechtsausschuss des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) habe eine entsprechende Klage des Offenburgers zurückgewiesen, teilte der DLV am Dienstag mit. Einziger deutscher Starter über 110 Meter Hürden bleibt damit Erik Balnuweit aus Leipzig. Bühler ist zwar amtierender deutscher Meister über 110 Meter Hürden, doch Balnuweits Jahresbestleistung von 13,44 Sekunden ist um eine Hundertstel besser als die von Bühler (13,45). Die gesetzte WM-Norm (13,40) erfüllten beide Sportler nicht. Der DLV durfte nach den Statuten des Internationalen Leichtathletik-Verbandes IAAF keine zwei Starter nominieren.

San Lorenzo de Almagro, Papst Franziskus: Papst Franziskus kann die Spiele seines Lieblingsvereines zwar nicht mehr live im Stadion mitverfolgen, den Mitgliedsbeitrag bezahlt der fromme Fußballfan aber immer noch pünktlich. Franziskus ist seit Jahren Mitglied des argentninischen Erstligisten San Lorenzo de Almagro. Der Papst bezahle seinen monatlichen Beitrag "sehr gewissenhaft", sagte Vereins-Vizepräsident Marcello Tinelli gegenüber Fox Sports. "Es berührt mich, dass er Fan von San Lorenzo ist." Franziskus ist Vereinsmitglied Nr. 88235 und bereits seit seiner Kindheit Fan. Das Team und die Fans des von einem Salesianer gegründeten Vereins werden "santos" (Heilige) genannt. Als Erzbischof und Kardinal feierte er 2008 eine Messe zum 100. Geburtstag des Vereins.

Fecht-WM: Die deutschen Säbelfechterinnen sind bei der WM in Budapest geschlossen ins Hauptfeld eingezogen. Anna Limbach und Sibylle Klemm (beide Dormagen) schafften durch jeweils fünf Siege bei einer Niederlage in der Poolrunde direkt den Sprung ins Feld der besten 64 am Freitag. Die deutsche Meisterin Stefanie Kubissa (Dormagen/3:2) und Olympia-Starterin Alexandra Bujdoso (Koblenz/3:2) mussten noch ein zusätzliches Gefecht absolvieren. Dort bezwang Kubissa die Brasilianerin Marta Baeza Centurion 15:12, mit dem gleichen Ergebnis setzte sich Bujdoso gegen die Kasachin Tamara Potschekutowa durch. Am Mittwoch werden in der ungarischen Hauptstadt die ersten Medaillen vergeben. Dann stehen die Einzelwettbewerbe im Herrensäbel und Damenflorett auf dem Programm. Insgesamt kämpfen in Budapest über 800 Fechter aus 100 Nationen um Edelmetall. Bei der WM 2011 in Catania holten die Deutschen genauso wie bei den Olympischen Spielen in London 2012 einmal Silber und einmal Bronze.

Tennis, Montreal und Toronto: Die deutschen Tennisprofis Mona Barthel und Florian Mayer sind erfolgreich in ihre Turnierwoche gestartet. Bei der Masters-Series-Veranstaltung in Montréal feierte Mayer am Montag einen 5:7, 6:3, 6:3-Sieg gegen Bernard Tomic aus Australien. Der Bayreuther trifft jetzt auf den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien. Philipp Kohlschreiber (Augsburg) scheiterte indes. Der 29-Jährige musste sich dem Franzosen Benoit Paire in zwei Sätzen 6:7 (1:7), 5:7 geschlagen geben. Ebenso Benjamin Becker. Der Mettlacher verlor das zweite deutsch-australische Duell gegen Marinko Matosevic klar 2:6, 3:6.

Fed-Cup-Spielerin Julia Görges ist beim WTA-Turnier in Toronto/Kanada bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die 24-Jährige aus Bad Oldesloe unterlag der an Nummer zehn gesetzten Italienerin Roberta Vinci trotz eines starken ersten Satzes 2:6, 6:4, 6:3. Für die Weltranglisten-46. war es bereits die vierte Erstrunden-Niederlage im Einzel in Serie. Insgesamt war für Görges bereits zum elften Mal in diesem Jahr schon nach dem Auftaktmatch Schluss. Mona Barthel (Neumünster) ist nach einem wahren Kraftakt dagegen in die zweite Runde eingezogen. Die Weltranglisten-33. setzte sich zum Auftakt der mit 2.369.000 Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung nach 2:37 Stunden mit 6:7 (3:7), 6:3, 7:6 (7:1) gegen die 21 Plätze schlechter notierte Chinesin Zheng Jie durch. Barthel trifft nun auf Sloane Stephens (USA/Nr. 14). Am Dienstag ging auch die deutsche Spitzenspielerin Angelique Kerber (Kiel) in das Turnier. Die an Position acht gesetzte 25-Jährige traf am Abend (19.00 Uhr/MESZ) auf die Slowakin Dominika Cibulkova.

Badminton-WM: Die Olympia-Fünften Michael Fuchs/Birgit Michels (Bischmisheim/Bonn) sind bei der Badminton-WM im chinesischen Guangzhou überraschend in Runde zwei gescheitert. Das beste deutsche Mixed, das zum Auftakt ein Freilos hatte, unterlag den Russen Witalij Durkin/Nina Wislowa (Russland) 21:13, 14:21, 18:21. Fuchs und Michels waren beim Saisonhöhepunkt an Position zwölf gesetzt. Den Einzug unter die besten 32 Paarungen schafften dagegen die deutschen Meister im Herrendoppel, Ingo Kindervater/Johannes Schöttler (Bonn/Bischmisheim). Die Olympia-Teilnehmer von London bezwangen Kevin Dennerly-Minturn/Oliver Leydon-Davis (Neuseeland) 21:13, 21:14 und treffen nun auf die an Position 13 gesetzten Taiwanesen Lee Sheng Mu/Tsai Chia Hsin. Europameister Marc Zwiebler (Bonn), in Guangzhou an Position elf gesetzt, hatte am zweiten WM-Tag spielfrei. Der Hoffnungsträger des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), der zuletzt bei den Indonesia Open das Finale erreicht hatte, trifft am Mittwoch auf den Briten Toby Penty.

Leichtathletik-WM: Lamine Diack, der Präsident des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF), hält nach den jüngsten Doping-Skandalen einen Generalverdacht gegen die Sprinter und die Verdächtigungen gegen Usain Bolt für unfair und falsch. "Dieser völlig düsteren Einschätzung möchte ich widersprechen", erklärte der 80-jährige Senegalese vor den am Samstag in Moskau beginnenden Leichtathletik-Weltmeisterschaften. "Usain Bolt ist sauber - und die meisten Sprinter, die unter zehn Sekunden laufen, sind es ebenfalls." Ebenso sieht er die WM nicht dadurch beschädigt, dass in Tyson Gay (USA) und Asafa Powell, Veronica Campbell-Brown sowie Sherone Simpson aus Jamaika gleich vier Weltklasse-Sprinter nach positiven Tests kurz vor dem Titelkampf in Moskau aus dem Verkehr gezogen wurden. "Jeder positive Fall beschädigt die Leichtathletik nicht, sondern macht sie stärker", meinte Diack. "Wir müssen ohne Angst den Kampf gegen Doping fortsetzen, obwohl es unmöglich ist, ihn jemals zu gewinnen." Die absolute Mehrheit der Athleten sei sauber - "aber diejenigen, die für solche schlechten Nachrichten sorgen, prägen ein unrealistisches Bild unseres Sports".

Fußball. Testspiel: Der deutsche Nationalspieler André Schürrle hat seinen ersten Treffer in Diensten von Europa-League-Sieger FC Chelsea erzielt. Der Offensivspieler, der für 22 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu den Londonern gewechselt war, markierte beim 2:0-Testspielsieg der Blues gegen den AC Mailand in East Rutherford/New Jersey in der 92. Minute den Endstand mit einem sehenswerten Volleyschuss. Zuvor hatte der frühere Bremer Bundesligaprofi Kevin de Bruyne die Führung erzielt.

Fußball, Neymar: Der Vater des brasilianischen Fußball-Superstars Neymar hat im heimischen Fernsehen bestätigt, dass sein Sohn an Anämie, also Blutarmut, leidet. Der Eisenwert sei signifikant gesunken. Die Müdigkeit, die er während des Trainings verspürte hätte, sei schon nicht mehr normal, sagte Neymar Senior, gleichzeitig Berater seines Filius, in der TV-Sendung Fantástico des Senders Globo.

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